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Wegen ihrer großen Spinnenangst bestellte eine Britin bei einem Lieferdienst – nur damit der Fahrer das Tier tötet

Essenslieferung mal anders – der Kurier sollte nur eine Spinne töten

Spinnen sind nicht die beliebtesten Tiere in unserem Haushalt. Sie haben eindeutig zu viele Beine für zu wenig Körper und es kostet häufig viel Überwindung, ein solches Krabbeltier aus unserer Wohnung zu entfernen. Doch mithilfe eines Glases und einem Blatt Papier ist das Problem eigentlich schnell behoben. Eigentlich. Diese Frau kam auf eine ganz andere Idee.

Demi Sweeney aus Bournemouth in Großbritannien hatte so viel Panik vor einer Spinne, das sie zu einer sehr außergewöhnlichen Eliminierungsaktion griff. Denn sie bestellte sich Essen im Internet – nur damit der Kurierfahrer die Spinne entfernen könnte.

Die junge Britin trat am vergangenen Donnerstag in den Flur und entdeckte dort eine Spinne an der Decke. Die 22-jährige hatte so eine Angst, dass sie herabfallen könnte und auf sie drauf oder sie nicht mehr genau wisse, wo sich die Spinne in ihrem Haus befindet, dass sie all ihren Verwandten und Freunden und der Familie schrieb. Die Idee mit dem Lieferdienst hatte schließlich ein Freund der jungen Frau. 

Hallo. Es mag dumm klingen, aber es ist eine ernsthafte Frage. Ich habe eine große Spinnenphobie, da ist eine im Flur unseres Hauses neben der Tür – falls ich Essen bei Deliveroo bestelle, ist es dann möglich, dass der Fahrer sie beseitigen könnte?

Damit die Bestellung nicht um sonst sein würde, schrieb Demi ihre eigentlichen Absichten direkt in die Bestellung mit rein. 

Beim Lieferdienst zeigte man sich amüsiert: 

Du kannst Deinen Wunsch gerne in den Anmerkungen reinschreiben, wenn Du die Bestellung aufgibst. Es könnte jedoch sein, dass unser Fahrer noch mehr Angst vor Spinnen hat als Du …

20 Minuten später kam dann Demis Retter. Es stellte sich jedoch heraus, dass der Fahrer, Joe, mindestens genauso viel Angst vor Spinnen hatte. Doch mit Motorradhelm und Küchenpapier bewaffnet, erklomm er trotzdem einen Stuhl, griff nach der Spinne – und ließ sie aus Versehen auf den Boden fallen.

Schließlich habe Joe die Spinne doch noch erwischt – und sie in der Toilette weggespült. Seine Auftraggeberin war erleichtert. „Ich habe ihm bestimmt 50 Mal gedankt“, sagte Sweeney „Ein echter Held.“
Von Dankbarkeit ergriffen, postete Demi die Aktion zusammen mit ihrer Bestellnachricht auf Twitter. Der Lieferdiente kommentierte das Bild hochamüsiert: „Was für ein Kerl! Wir sind froh zu sehen, dass Joe Dir helfen konnte.“
 

Ob die Spinne die ganze Aktion überlebte, blieb jedoch unklar. Daher hatte die Britin noch den ganzen Rest des Tages Angst die