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Die kleinen Waschmittel-Portionen ziehen Kinder magisch an – dies kann ernste Folgen haben!

​Vorsicht vor Waschmittel-Pods – Mutter warnt vor großer Gefahr für Kinder!

Vor wenigen Monaten war es ein heikler Trend unter Jugendlichen, der glücklicherweise vergangen ist. Dennoch sind die sogenannten Waschmittel-Pods eine ernste Gefahr für Kinder.

Jemima Strain ist eine Mutter aus Großbritannien. Sie ließ ihren kleinen Sohn bei der alltäglichen Hausarbeit mitmachen, wenn er wollte. Auch sie nutze die kleinen Waschmittelbeutel, aufgrund ihrer handlichen, sparsamen und praktischen Größe. 

Ich dachte, wir sind gute Eltern, wenn wir ihn beim Waschen mitmachen lassen. 

Daher empfand sie die kleinen Waschmittel-Päckchen als sehr harmlos. Sie sind fest verschweißt und wirken durch ihre lustig bunte Farbe für Kinder sehr lustig aus. 

Doch dieser Eindruck war falsch: Die Waschmittel-Pods können sehr schnell platzen, wenn man sie drückt oder wenn sie – vor allem bei Kleinkindern schnell passiert – in den Mund gesteckt werden. 

Und genau das passierte Jemimas Sohn: Das Päckchen brach auf und das Waschmittel spritze ihm in die Augen. Er schrie unfassbar laut, denn die Seife brannte dem Kleinen höllisch in den Augen und nur mit viel Mühe und Ausspülen konnten die Ärzte in der Notaufnahme verhindern, dass die Augen des Jungen langfristig und schwer geschädigt wurden. 

Es ist ein furchtbarer Werbe-Gag, dass die Dinger aussehen wie lustige kleine Quetschbeutel. Sogar mich reizte es, da mal drauf zu drücken

Das schrieb die schockierte Mutter unter ihren Facebook Post, wo sie ein Bild des Jungen als Warnung veröffentlichte. 

Ein Problem, was es leider bei vielen Produkten gibt: Geschirrspül-Tabs die aussehen wie die harmlosen Badebrausen oder die köstliche Nascherei, orangefarbener Toilettenreiniger, auf dessen Packung auch noch eine Orange abgedruckt ist, sodass Kinder absolut nicht erkennen können, dass diese Produkte für sie gefährlich sind. 

Daher sollten Eltern kritische Stoffe schnell erkennen und immer außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahren, sodass die Chemikalien gar nicht erst in ihre Hände geraten können.

Der kleine Junge hat Glück gehabt. Er kann wieder sehen und trug keine schweren Schäden davon. Glücklicherweise hat er das ätzende Mittel nicht geschluckt. 

Dennoch war der Vorfall mehr als eine Warnung für die junge Frau – und sollte es auch für viele andere sein.