Dacia Anderson arbeitete als freiwillige Helferin in einem Tierheim. Auf Facebook machte sie ihrem Ärger über das Einschläfern der Hündin Luft.
Während ihrer Arbeit arbeitete sie auch mit einer offensichtlich schwangeren Pitbull-Dame. Als sie die Hündin traf, war sie erst seit wenigen Stunden im Tierheim. Die Besitzer hatten sie am Vortag aus unbekannten Gründen dort abgegeben.
Die Hündin sei freundlich und zutraulich gewesen, als Dacia in ihren Zwinger kam, um sie für die Online-Seite zu fotografieren. Das Tier wurde in einem Zimmer G7 gehalten, so nannte sie die Hündin in ihrem Facebook-Post auch. Dort sollte auch kurze Zeit später die Geburt eines jungen Welpen durch besagte Hündin stattfinden.
Nach der Geburt sollte sie in einen anderen Zwinger gebracht werden – so wurde es ihr zumindest zugesichert.
Etwas später hörte ich, dass eine Nachricht gesendet wurde, dass G7 eingeschläfert wurde […]. Ein Mitarbeiter bestätigte später, dass es sich tatsächlich um denselben Hund handelte.
So schnappte Dacia geradezu nebenbei auf, dass die Hündin eingeschläfert wurde.
Erst später erfuhr die ehrenamtliche Helferin, dass die Hündin wohl eingeschläfert wurde, während sie gerade dabei gewesen sein sollte, das Neugeborene zu säubern. Der Geburtsvorgang war also längst nicht abgeschlossen.
Ich kann nicht verstehen, warum Hunde wegen Ringelflechte behandelt werden und ihre Geschichte in den Medien beworben wird, während andere Tiere in aller Seelenruhe eingeschläfert werden.
So wettert sie auf ihrem Facebook-Post. Das Tierheim versuchte die Tötung zu begründen, weil der Hund aggressiv geworden sei. Viele Facebook-Nutzer können diese Begründung nicht verstehen – sei es einer werdenden Mutter nicht zu verübeln, wenn sie während der Geburt ihr Kind verteidigen will.