Viele Kinder mögen keinen Rosenkohl. Das ist kein Geheimnis. Ebenso wissen wir alle, dass wir früher oder später entweder wieder anfangen ihn zu essen oder Rosenkohl für immer von unserem Speiseplan verbannen. Dieser Vater hatte sehr rabiate Methoden um ihre Tochter zum Rosenkohlgenuss zu bringen!
Einem Vater aus Kanada droht jetzt ein Gerichtsverfahren: Er hatte seine achtjährige Tochter 13 Stunden dazu verdonnert, am Tisch sitzen zu bleiben und den von ihr verhassten Rosenkohl zu essen.
Es ist kaum zu glauben, wie strikt der Vater an seiner Meinung und seinen vermeintlichen Erziehungsmaßnahmen festhielt. Der Kampf um das Aufessens von Gemüse eskalierte im Januar 2016; jetzt muss sich der Vater vor Gericht verantworten.
Die Grundschülerin wollte den vom Vater gekochten Rosenkohl nicht essen. Dieser ließ allerdings nicht locker und verbot ihr sogar, auf die Toilette zu gehen, bevor sie die grünen Knollen gegessen habe. Selbst als sie sich selbst einnässte, musste sie sitzen bleiben. Und zwar für 13 Stunden.
Am Schluss erlitt die Achtjährige sogar eine Unterkühlung, zitterte am ganzen Körper. Als sie schließlich – vielleicht auch aus einem erneuten Hungergefühl nach 13 Stunden – aufgegessen hatte, übergab sie sich. Erst danach durfte sie duschen und schlafen gehen.
Der Vater, ein 42-Jähriger Akademiker, wurde vom zuständigen Gericht zu vier Monate sozialer Arbeit und knapp 329 Euro Bußgeld verdonnert. Das Geld ging an eine Wohltätigkeitorganisation. Der Richter nannte seine Erziehungsmethoden „abwegig und verstörend“