Emilys Partner und Brodys Papa Wayne Barret war währenddessen noch unterwegs auf dem Junggesellenabschied mit dem Bräutigam. Als er erfuhr, dass seine Verlobte mit Wehen im Krankenhaus lag, fuhr er sofort in die Klinik. Und er schaffte es rechtzeitig: Als Brody um kurz nach 7 Uhr in der Früh zur Welt kam, war Wayne da. „Es war eine natürliche Geburt ohne Komplikationen“, so Emily. Dass frau nach einer Geburt normalerweise trotzdem am Ende ihrer Kräfte ist, brauchen wir wohl gar nicht erst zu sagen.
Von der Klinik direkt in die Kirche
Doch die frischgebackene Mutter gönnte sich gerade einmal vier Stunden Ruhe, ehe sie das Krankenhaus verließ und schnurstracks zur Kirche fuhr, in der ihre Schwester mittags um 12 Uhr getraut werden würde. „Wir hatten vorher organisiert, dass jemand mein Brautjungfernkleid mitbringt, sodass ich mich dort vor Ort umziehen konnte, nachdem ich Brody schlafen gelegt hatte“, erzählt die toughe Mama.
Sie sei zwar zehn Minuten zu spät gekommen, doch als sie nach vorne zu ihrer Schwester gegangen sei, hätten alle laut gejubelt und sie gefeiert. „Es war ein großartiger Moment“, erzählt Emily. Wahrscheinlich wollte ihr kleiner Brody die Hochzeit seiner Tante einfach nicht verpassen, vermutet sie.
Wie lange Mutter und Sohn nach der Trauung noch auf der Party aushielten, ist nicht bekannt. Zuzutrauen wäre der 27-Jährigen allerdings, dass sie am Ende noch abgeschlossen hat.