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​Harte Bestrafung: Mutter nimmt Neunjähriger alles weg!

Ihre Tochter schikaniert andere Schüler - Mutter reagierte mit harten Maßnahmen!

Die Erziehungsmethoden einer Mutter aus Neufundland spalten die Meinung. Die einen finden, dass sie alles richtig gemacht hat, die anderen halten ihre Reaktion für völlig übertrieben. Die Mutter postete Bilder des Kinderzimmers der neunjährigen Tochter auf Facebook.

Willkommen in Mamas Jugendknast

So lautete die Bildunterschrift unter dem Facebook-Post der kanadischen Mutter Amanda Mitchell. Darauf zu sehen: ein fast leerer Raum. Nur noch ein nüchtern bezogenes Bett und ein paar Wechseklamotten. Sonst war alles aus dem sonst wohl eher bunten Kinderzimmer wie Poster, Bilder oder andere Möbel verschwunden. 

Was das soll? Die Mutter sieht dies als eine radikale Erziehungsmaßnahme, bei der sie ihrer Tochter ihr gemeines und erniedrigendes Verhalten, welches sie in der Schule zeigte, spüren lassen will. 
Nuir ein Set Wechselklamotten durfte ihre Tochter behalten. Das T-Shirt obendrein noch mit einem Anti-Mobbing-Schriftzug. 
 

Das sah die Mutter der Schülerin allerdings noch nicht als genug und ließ ihre Tochter zudem noch 50 Mal die Sätze „Ich werde nicht lügen“, „Ich werde freundlich zu jedermann sein“ und „Ich bin verantwortlich für mein eignes Handeln“ aufschreiben. 
Medien zitieren die Aussage der Mutter: 

Wenn sie später das Gesetz bricht, ist das Ergebnis, dass sie im Gefängnis landet und das ist nicht das, was ich für meine Kinder will. Ich glaube, das Problem dieser Generation ist eine unzureichende Bestrafung.

Laut Kommentaren und Schilderungen der Mutter sei die Tochter zunächst schockiert gewesen, als sie ihr leergeräumtes Zimmer betrat. Danach sei sie jedoch reumütig geworden und habe sich entschuldigt; bei der Lehrerin, ihrer Mutter wie auch bei der Freundin, zu der sie wohl (sehr) gemein war.

Die Meinungen spalten sich

Viele sehen dieses Verhalten zwar als streng oder strikt, keineswegs allerdings als überzogen an. Aber die Kanadierin erntete auch sehr viel Kritik. Dies habe sie dazu veranlasst, ihre Strafe noch einmal zu überdenken. 
Ihre Tochter bekam einige ihrer Habseligkeiten wieder, wie ein paar Bücher, ihren Nachttisch und eine Lampe. 

Den Post hat die Mutter dennoch gelöscht – Erziehung bleibt eben doch Privatsache!