Banken gleichen den Verwendungszweck ab, weil sie das tun müssen. Sie müssen jede Überweisung auf den Verdacht von Geldwäsche oder Betrug prüfen. Wenn die Bank dann so etwas wie „waffenfähiges Plutonium“ oder „Jahresbeitrag Al-Qaida“ liest, ist sie dazu verpflichtet das zu melden. Dann sollte auch mal mit einem Besuch der Polizei oder des LKA’s gerechnet werden. Im schlimmsten Fall wird sogar die Terrorfahndung eingeschaltet. Wenn solche Verwendungszwecke wiederholt genannt werden, darf die Bank sogar das Konto kündigen.
Wie überprüfen Banken den Verwendungszweck?
Natürlich sitzt nicht ein Azubi am Computer und geht alle Überweisungen durch. Das wäre niemals machbar, denn nach Statistiken der Bundesbank werden jährlich rund sechs Milliarden Überweisungen gemacht, das sind täglich 17 Millionen. Deshalb nutzen Banken eine Software. Die klappert die Überweisungen nach bestimmten Schlagworten ab, die mit Menschenschmuggel, Terror, Waffenhandel und so weiter in Zusammenhang gebracht werden können.
Wusstest du?
Wusstest du, dass du gar nicht dazu verpflichtet bist einen Verwendungszweck anzugeben?
Wer sich aber trotzdem mal einen kleinen Scherz erlauben möchte ...
Wer sich aber trotzdem mal einen kleinen Scherz erlauben möchte, dem Empfänger ein kleinen Schmunzeln auf die Lippen zaubern möchte, sollte bestimmte Themengebiete lieber vermeiden. Also alles was mit Terror, Geldwäsche, Waffen oder Drogen zu tun hat. Erlaubt seien so einfache Dinge wie „Kauf dir ein Snickers“, „Geld stinkt nicht“, „Wer das liest, ist doof“, „mitgliedsbeitrag Justin Bieber Fanclub“. Da kannst du deine Kreativität einfach so laufen lassen.