Der 79-jährige Klaus Sames ist einer von mittlerweile 3.500 Menschen, die für einen Tiefkühlbehälter als Sarg zahlen. Ja, richtig gelesen. Sames will sich einfrieren lassen, um – wenn die Wissenschaft so weit ist – aufgetaut und wiederbelebt zu werden. Bereits 158 menschliche Körper hängen kopfüber bei minus 196 Grad in einem Stickstofftank.
Der Plan für den Todestag des Professors steht. Eine extra für ihn entwickelte Armbanduhr mit integriertem Herzfrequenzmesser sendet bei Veränderungen des Herzschlags Signale an seinen örtlichen Bestatter, der sich sofort auf den Weg machen wird und die Leiche von Klaus Sames mit 60 Kilogramm Eis konservieren.
Sein Körper wird dann nach Detroit in die USA geflogen, wo er im Cryonics Institiute aufbewahrt wird. Sames hat dem Institute vor 22 Jahren 21.000 Euro für seinen Platz gezahlt.