Der Experte rät: „Wenn Sie ein Feuer sehen, sollten Sie natürlich sofort die 112 wählen. Die Feuerwehr leitet dann alle notwendigen Maßnahmen ein.“ Welche Maßnahmen, also wie viele Löschfahrzeuge und Einsatzkräfte rausgeschickt werden, das hängt zum großen Teil davon ab, was der Anrufer am Telefon beschreibt. Die Feuerwehr ist also auf aufmerksame Bürger angewiesen.
Der Wald braucht aufmerksame Spaziergänger
Deshalb sagt Berger ganz klar: „Gehen Sie im Wald spazieren. Sie brauchen sich keine Gedanken machen, so ein Feuer entwickelt sich, aber nicht so schnell, dass man nicht mehr flüchten könnte.“
Trotzdem müssen Spaziergänger im Wald natürlich einige Dinge beachten: „Auf keinen Fall dürfen Sie ein offenes Feuer machen“, sagt Berger, „außerdem nicht rauchen und Kippen achtlos wegwerfen.“ Sogar Glasflaschen können zur Gefahr werden, denn auch die können ein Feuer entfachen. „Einfach versuchen, den normalen Menschenverstand einzuschalten und eben dem Feuer keine Chance zu geben.“
Grillen daheim ist aber kein Problem
Die Grillparty im Garten ist aber nicht in Gefahr, dennoch gilt: „Wenn Sie mit Holzkohle grillen, immer nochmal die Kohle separat mit Wasser ablöschen – am besten im Grill lassen und nicht nochmal umfüllen. Nicht in die Mülltonne oder ins Gestrüpp schmeißen, sondern einfach dort lassen und eins, zwei Stunden später mal nachschauen, ob die Kohle auch wirklich aus ist!“ So kann dann wirklich nichts mehr schief gehen!