Immer wieder hört man von Badeunfällen - vor allem bei kleinen Kindern. Die Schuld wird dann beim Bademeister oder an Defekten im Schwimmbecken gesucht - oft zu Unrecht.
Gerade in den heißen Sommerferien sind die Becken prall gefüllt und auch der Bademeister kann schnell mal den Überblick verlieren.
Nach einem Vorfall in einem Hamburger Hallenbad, bei dem ein kleines Mädchen in letzter Sekunde vom Bademeister gerettet und reaminiert werden konnte, während die Mutter telefonierte, appeliert er nun an die Eltern.
Eltern, legt endlich eure Handys weg!
Viele Eltern scheinen sich der Gefahr, die im überfüllten Becken lauern kann, nicht bewusst zu sein. Abgelenkt von ihren Smartphones lassen sie ihre Kinder unbeaufsichtigt planschen.
Dabei ist es so wichtig, jeden Moment eingreifen zu können. Besonders Kinder unter fünfeinhalb haben Schwierigkeiten, sich bei nachlassender Kraft über Wasser zu halten. Werden sie zu schwach, lassen sie sich meist lautlos auf den Boden sinken.
Nur weil der Bademeister am Beckenrand sitzt, bedeutet das nicht, dass die Eltern ihrer Aufsichtspflicht nicht mehr nachkommen müssen. Der Bademeister sollte nur im äußersten Notfall eingreifen müssen - und dieser kann durch aufmerksame Eltern vermieden werden!
Also liebe Elter, lasst das Handy doch mal weg. Verbringt mit euren Kindern eine schöne Zeit im Wasser, bleibt offline und sicher!