Er erklärt, dass eine Palliativbegleitung unterschiedlich aussehen und auch nur vorrübergehend sein kann. Kinder, die eine schwere Erkrankung haben, die behandelnde Ärzte mit ihrem Wissen und den derzeitigen Möglichkeiten in der Medizin nicht lösen können, sollten eine Palliativbegleitung bekommen, auch wenn sie noch einige Jahre zu Leben haben. Frosch möchte darauf hinaus, dass auch die psychischen Probleme, die beim Kind und den Angehörigen auftreten können, behandelt und ernst genommen werden. Diese können, im Gegensatz zu der Krankheit auch noch geheilt werden.
Für Michael Frosch ist die Palliativmedizin eine aktive Behandlung auf sozialer, physischer und psychischer Ebene des Menschen. Er möchte die Lebensqualität der Patienten verbessern, sobald eine lebensbegrenzende Erkrankung diagnostiziert wurde.