Am 5. September ist die 40-jährige BBC-Moderatorin Rachael Bland an Brustkrebs verstorben. Vor ihrem Tod hat sie noch auf wunderschöne und rührende Weise für ihren gerade mal zweijährigen Sohn vorgesorgt.
Rachael Bland aus Wales war 38 Jahre alt, als 2016 bei ihr eine besonders aggressive Art von Brustkrebs diagnostiziert wurde. Der Krebs äußerte sich zunächst durch eine wunde Stelle an ihrer Brust. Daraufhin entdeckte die Moderatorin eine nussgroße Schwellung.
Kurz nach ihrer Diagnose machte Rachael ihren Kampf gegen den Brustkrebs öffentlich und produzierte dazu einen Podcast. Diese Beiträge veröffentlichte sie auf ihrem BBC Blog „You, Me and the Big C“ (zu Deutsch etwa „Du, Ich und der große Krebs“), indem zu dem Thema aufklärte, Ratschläge gab und die Krankheit mit prominenten Persönlichkeiten diskutierte. Ihren eigenen Social Media Account auf Instagram nennt sie sich „Big C, Little Me“ (also „Großer Krebs, kleines Ich“).
Am 3. September 2018 dann die herzensbrechende Nachricht: Auf Instagram verabschiedet sich Rachael öffentlich von der Welt.
Um es mit den Worten des legendären Frank S. zu sagen – Ich befürchte, meine Zeit ist gekommen, meine Freunde. Und plötzlich heißt es, ich habe nur noch Tage. Es ist sehr surreal.
Nach der Veröffentlichung dieses Social Media Postings bleiben Rachael dann tatsächlich nur noch zwei Tage mit ihren engsten Freunden und ihrer Familie. Ihr Mann, Steve Bland, gibt am 5. September in einem finalen Instagram-Post bekannt, dass sie verstorben ist.
Unsere tapfere, wunderschöne, wundervolle, mutige Rachael ist heute Morgen friedlich im Kreise ihrer engsten Familie verstorben. Unsere Herzen sind gebrochen und die Lücke, die sie in unserer perfekten kleinen Familie hinterlässt, kann niemals gefüllt werden. An alle, die in den letzten zwei Jahren Anteil an ihrer Geschichte genommen haben, ihren inspirierenden Podcast You, Me and the Big C heruntergeladen haben oder ihr unterstützende Nachricht gesendet haben, ich möchte euch von ganzem Herzen danken.
Rachael verließ diese Welt allerdings nicht, ohne entsprechende Vorbereitungen für die zurückgebliebene Familie zu treffen. Insbesondere für ihren kleinen Sohn hat sie auf ganz verschiedene Arten vorgesorgt. Unter anderem hat sie ihre Memoiren verfasst, um ihm ihr Leben zu schildern, und versucht Ratschläge zu verschiedenen Lebensabschnitten zu verfassen, die ihm beispielsweise als Teenager nutzen könnten.
Außerdem hinterlässt Rachael ihrem Zweijährigen Freddie viele Fotos und Videos sowie ihr liebstes Parfüm, um ihn an den Duft seiner Mutter zu erinnern. Laut dem britischen Nachrichtenportal ‚Daily Mail', habe sie vor ihrem Tod 18 Geschenke für ihren Sohn verpackt. Somit kann er bis zu seinem 21. Geburtstag jedes Jahr ein Geschenk von seiner Mutter öffnen. Was für eine herzzerreißende Geschichte.