Eigentlich sind Hunde als beste Freunde des Menschen bekannt und gehen mit ihm durch dick und dünn. Verhältnismäßig selten kommt es dazu, dass die Tiere Menschen angreifen. In Böttingen im Landkreis Tuttlingen kam es vor kurzem allerdings dazu – mit fatalen Folgen für die beiden Hunde.
Ein elfjähriger Junge aus Sigmaringen wurde am 5. Oktober von zwei Hunden angegriffen und musste ins Krankenhaus eingeliefert werden. Die beiden Dobermänner waren nicht angeleint und sollen den Jungen grundlos angegriffen haben. Daraufhin musste dieser mit Verletzungen im Gesicht ins Krankenhaus eingeliefert werden, das er am Abend allerdings schon wieder verlassen konnte.
Hunde kamen ins Tierheim
Nach dem Vorfall wurden die Vierbeiner ins Tierheim gebracht. Dem Hundehalter droht nun ein Verfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung, wie ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Rottweil am Montag mitteilte.
Wesenstest entscheidet über Hunde
Die Polizei unterzog die beiden Dobermänner außerdem einem Wesenstest. Mit diesem wollten die Behörden feststellen, ob die Hunde für die Allgemeinheit gefährlich sind. Danach war klar: Die Vierbeiner sollen eingeschläfert werden…