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Skurril, aber real!

​Dieser Schüler nimmt seine Bücher in einer Mikrowelle mit zur Schule, weil Schulranzen verboten sind!

Es hört sich erst mal skurril an, ist aber Realität. Die Spalding Grammar School in Lincolnshire in England hat Schulranzen für Oberschüler verboten. Der 17-jährige Jacob umgeht dieses Verbot, indem er seine Bücher in einer Mikrowelle mit in die Schule nimmt. Ein kleiner Rebell!

Angeblich hätten sich schon andere Schüler an großen Rucksäcken verletzt, seien an ihnen hängengeblieben oder mit ihnen zusammengestoßen, so argumentiert die Schule.

Deshalb dürfen Oberstufen-Schüler nicht mehr mit Rücksäcken in der Schule rumlaufen. Auf dem Weg zur Schule und auf dem Weg nach Hause sei dies kein Problem. Nur während der Schulzeit, wenn also die Schüler von einem in den anderen Saal laufen, müssen sie ihre Bücher mit bloßen Händen tragen.

Jacob ist 17 Jahre und hält dieses Verbot für lächerlich und deshalb hat er sich überlegt dieses Verbot zu umgehen. Er schleppt seine Bücher in einer Mikrowelle von Saal zu Saal, oder in kleinen Weidenkörben. Damit will Jacob still und leise gegen dieses Verbot protestieren. Außerdem schrieb er einen Aufsatz mit 3000 Wörtern über die Taschen in der Oberstufe und mögliche Lösungsansätze und übergab diesen einem Lehrer.
 

Prompt wurde Jacob für zwei Tage suspendiert

Seine Mutter betonte, dass er sein stiller Protest immer friedlich war. Doch anscheinend war das der Schule schon zu viel!

Andere Eltern starteten dagegen eine Online-Petition oder schickten ihre Kinder mit Plastiktüten in die Schule. In den Zwischenpausen sollten sie dann immer ihre Bücher in den Plastiktüten transportieren.