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Braune Labradore sind anfälliger für Krankheiten - das ist der Grund!

Braune Labradore sterben früher

Wie lange ein Labrador lebt hängt von der Fellfarbe ab! Das haben jetzt Forscher festgestellt. Demnach leben schokobraune Labradore kürze als Labradore mit hellem oder schwarzem Fell!

Der Labrador zählt ja zu den beliebesten Hunderassen. Sie gelten als liebenswert, gutmütig und vor allem wachsam ist. Forscher aus Australien haben jetzt eine neue Entdeckung gemacht zur Lebensspanne der Tiere.

Die Fellfarbe der Tiere zeigt wie alt sie werden
Dunkelbraune Labrador Retriever leben nicht so lange wie ihre Artgenossen mit hellem oder schwarzem Fell. Schokofarbene Labradore leben im Durchschnitt 10,7 Jahre, die mit schwarzem oder weißem Fell leben dagegen durchschnittlich 12,1 Jahre.

Woran das liegt?
Das Team um Paul McGreevy nimmt an, dass diese Entdeckung mit der Krankheitsanfälligkeit der Vierbeiner zu tun haben könnte. Dunkelbraune Labradore sind demnach anfälliger für Ohrenentzündungen oder Hautkrankheiten. Das schreiben die Forscher im Journal „Canine Genetics and Epidemiology“

Dass die Tiere so anfällig sind, schließen die Forscher auf die starke Züchtung zurück.

Wenn die braune Farbe beim Wurf erwünscht ist, könnten Züchter motiviert sein, nur Hunde bestimmter Zuchtlinien miteinander zu paaren

heißt es in der Studie. Und das könnte beim Nachwuchs die Krankheitsanfälligkeit vergrößern.

33.000 Labradore in Großbritannien wurden für die Studie verglichen. Wie es in Deutschland aussieht, weiß man nicht. Nur in England gibt es jetzt so eine tiefgehende Datengrundlage wie nirgendwo anders auf der Welt!