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Wer so eine Nachricht bekommen hat, sollte sie ignorieren

Betrugsmasche über WhatsApp: Milka verschenkt KEINE Schokolade!

​Schokolade gibt es in unzähligen Formen und Geschmacksrichtungen. Egal, ob weiß, mit Nuss oder Keks – es gibt kaum jemanden, der die süße Versuchung ablehnt. Da kommt es doch sehr gelegen, wenn man von einem großen Schokoladenhersteller gleich 50 Tafeln geschenkt bekommt.

Nachricht kommt über WhatsApp

Wer über den Messenger-Dienst Whatsapp von einem Kontakt eine Nachricht der Firma Milka bekommen hat, der sollte aufpassen. Denn: Die Nachricht kommt weder vom Süßigkeitenhersteller selbst, noch bekommt man wirklich die 50 versprochenen Tafeln Schokolade. Das berichtet das Onlinemagazin "mimikama.at".
 

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Wahrscheinlich freut man sich zuerst über diese Nachricht, schließlich kann man gratis Schokolade immer gebrauchen und vertrauenswürdig sieht sie ja auch aus:

 Hey, möchtest du einen Korb mit mehr als 50 Tafeln Milka-Schokolade? Du kannst mir danken, nachdem du deine Süígkeiten genossen hast <3 Ich habe hier einen umsonst bekommen

„Oh, ja gerne“, denkt man sich da. Sofort wird auf den Link geklickt und dabei übersehen, dass der Buchstabe „i“ im Wort „Milka“ irgendwie komisch aussieht. Dieser fällt vielen nicht auf, ist aber ein Zeichen dafür, dass durch den kyrillischen Buchstaben verschleiert wird, dass er nicht von der original Milka Seite stammt.
 

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Dem Link gefolgt heißt es dann, Milka braucht Hilfe. Es werden 200 Frauen gesucht, die eine neue Kollektion an Schokolade 2019 testen wollen. Wer genauer hinschaut, der merkt vielleicht, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Denn: Es werden nur Frauen gesucht, keine Männer. Wieso? Essen Männer etwa keine Schokolade? Und weiter: Ein Countdown zeigt, dass nicht mehr viele der Körbe übrig geblieben sind, unter 300. Komisch, denn es werden schließlich 200 Testerinnen gesucht.

Mini-Umfrage

Beantwortet man dann die Frage, ob man Milka-Schokolade nun mag oder nicht, wird es noch bizarrer.
 

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Man soll die Nachricht an 15 WhatsApp Kontakte weiterleiten. Und aufgepasst: Plötzlich ist nicht mehr von 50 Tafeln Schokolade die Rede, sondern von 15 Schachteln Süßigkeiten. Mit dem Weiterleiten sagt man seinen Bekannten, man hätten die Schokolade bereits bekommen – was natürlich nicht stimmt. Auch das ist schon sehr verdächtig. Schließlich soll man noch seine Adresse angeben. Und damit wird dann auch klar, was hinter dem „Gewinnspiel“ steckt: Datensammlerei.
 

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Also: Wer so eine Nachricht bekommen hat, sollte sie weder weiterleiten noch bei diesem „Gewinnspiel“ mitmachen. Am besten das Ganze einfach ignorieren.