Greg hatte in den vorherigen Jahren häufiger mit Allergien zu kämpfen. Einige Ärzte hatten auch Krankheiten wie Bronchitis und Pneumonie diagnostiziert – daher machte er sich keine weiteren Gedanken darüber.
Auslaufende Gehirnflüssigkeit
Da die Flüssigkeit nicht aufhörte aus seiner Nase auszutreten, steckte er sich einfach Taschentücher in die Nase – er wollte sich schließlich nicht ständig die Nase putzen.
Als es nach einiger Zeit nicht besser wurde, fuhr er ins nächstgelegene Krankenhaus. Der diensthabende Arzt stellte daraufhin fest: Die Flüssigkeit, die aus seiner Nase lief, war Cerebrospinalflüssigkeit – also Hirnflüssigkeit.
Die Flüssigkeit umgibt das Gehirn, um es vor Erschütterungen zu schützen. Wie Gregs Arzt erklärte, könnte durch das Austreten Meningitis entstehen, da Bakterien von der Nase und den Nasennebenhöhlen ins Gehirn wandern könnte.
Zum nächstmöglichen Zeitpunkt wurde Greg also operiert. Ein Stück Gewebe wurde von einer anderen Körperstelle entnommen und diente als Abdichtung. Nun geht es Greg wieder gut und er froh wieder durchatmen zu können.
Nur ein Schnupfen?
Auch wenn eine solche Diagnose bei einer laufenden Nase ziemlich selten diagnostiziert wird, warnt der Arzt nun alle, die denken, sie hätten nur eine verstopfte Nase. Sollt die Flüssigkeit durchgehend aus nur einem Nasenloch austreten, einen seltsamen, salzigen Geschmack haben und einen stechenden Kopfschmerz mit sich bringen, könnte es tatsächlich ernster sein, als nur ein gewöhnlicher Schnupfen.