Derzeit ist eine sehr gefährliche Software namens "Emotet" im Umlauf, die in der Lage ist Bankdaten oder gar ganze Firmennetzwerke lahmlegen kann. Diese wird durch Mails versendet, die den Nachrichten deiner Freunde und Kollegen verblüffend ähnlich sehen. Davor warnt nun das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik.
Aktuell verbreiten sich rasant Spam-Mails, die einen Trojaner – also einen Computer-Virus – übertragen. Das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI) warnt vor der Schadsoftware mit dem Namen „Emotet“. Besonders tückisch bei der Masche: Die Mails sehen aus wie Nachrichten von Freunden oder Kollegen und auch Virenscanner können die weltweit schädlichste Malware nicht erkennen.
Diese Software kann sehr gefährlich werden, da sie Bankdaten herauslesen und sogar Firmennetze lahmlegen kann. Das BSI meldet, dass es in den letzten Tag sogar zu Ausfällen ganzer Infrastrukturen gekommen sei. Das führte zu Einschränkungen von wichtigen Geschäftsprozessen. Mittlerweile ist durch die Software ein Schaden in Millionenhöhe entstanden.
Doch wie kann man sich schützen?
Laut dem Bundesamt für Sicherheit solltest du deinen Computer auf den neuesten Stand bringen. Updates von Betriebssystem und Browsern sind hier der erste Schritt. Auch dein Anti-Virus-Programm sollte auf den neuesten Stand gebracht werden. Solltest du Mails mit Anhang bekommen, wende dich an den Absender und frage nach, ob diese auf wirklich von demjenigen stammen.
Erhälst du in einer E-Mail einen oder mehrere Links von unbekannten Absender, solltest du diese auf keinen Fall anklicken. Zudem solltest du regelmäßig einen Backup von deinen Daten machen, damit du für den Fall der Fälle gewappnet bist und nicht alle Daten verlierst.