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Brittany und Griffin sind ein unzertrennliches Team

Treuer Vierbeiner erhält Master Diplom

Ehrendiplom für treuen Begleiter: Golden Retriever Griffin erhält eigenen Masterabschluss an der Clarkson Universität für den „fleißigen Einsatz“ zum Wohlergehen seiner Besitzerin Brittany Hawley.

Die 25 jährige Brittany Hawley absolvierte ihr Masterstudium für Ergotherapie an der Clarkson Universität in Albany New York. Allerdings wäre ihr das ohne ihren treuen Freund auf vier Pfoten vermutlich nicht möglich gewesen: Brittany ist körperlich eingeschränkt, sie hat chronische Schmerzen und sitzt im Rollstuhl. Deshalb begleitete sie ihr vier Jahre alter Golden Retriever und unterstützt sie bei alltäglichen Herausforderungen.

  
Helfer in allen Lebenslagen

Wenn Brittany selbst nicht drankommt bringt Griffin ihr das Handy, öffnet Türen für sie und schaltet das Licht an. Und falls sie einen Gegenstand braucht an den sie nicht herankommt, haben die beiden sich einen cleveren Trick überlegt: Brittany leuchtet mit einem Laserpointer auf den Gegenstand und Griffin weiß sofort was zu tun ist. Aber die Anwesenheit des Vierbeiners hat noch einen positiven Effekt: Er hilft Brittany gegen ihre Ängste und Depressionen anzukommen, die durch chronische Schmerzen ausgelöst werden können.

Keine Vorlesung ohne ihren Begleithund

Nicht nur in den Seminaren, sondern auch zu Prüfungen begleitete Griffin sein Frauchen. Gemeinsam absolvierten sie dann sogar ein Praktikum, bei dem sie Soldaten mit eingeschränkter körperlicher Funktion und psychischen Störungen halfen. Dies funktionierte besonders gut, weil das Streicheln eines Hundes Menschen beruhigen und Angst lindern kann.

Ungewöhnliche Ehrung

Passenderweise begleitete er Brittany dann auch zur ihrer Ehrung für ihren Masterabschluss – und wurde mit einer Anerkennungszeremonie für seine  "außergewöhnliche Anstrengungen, seinen unermüdlichen Einsatz und das fleißiges Engagement für das Wohlbefinden der Studenten“, geehrt, so Hawley gegenüber „apnews“

Außergewöhnliche Herkunft

Im Jahr 2016 erhielt Brittany ihren Hund durch „paw4prisons“. Aufgabe des Programmes ist es, Gefängnisinsassen beizubringen, wie man Hilfshunde ausbildet und sie dann dort platziert, wo sie gebraucht werden. Von ihrer Erfahrung mit dem Programm berichtete Hawley gegenüber „apnews“:

Die Gefangenen lassen die Hunde selbst entscheiden zu wem sie gehen möchten. Einige Hunde hatten Angst vor meinem Rollstuhl. Griffin kam sofort auf mich zu, sprang mir auf den Schoß und leckte mir über das Gesicht.

Eines ist auf jeden Fall klar: Für die Zukunft kann Hawley sich nicht mehr vorstellen, ohne Griffin an ihrer Seite zu arbeiten. Daher gibt es die beiden nur noch im Doppelpack.