Deshalb hat ihre Besitzerin Keona nun eine gelbe Schleife an ihr Halsband gebunden. Die Markierung soll zeigen, dass der Hund keinen näheren Kontakt zu anderen Vierbeinern und oder Menschen möchte. Dabei muss es nicht bedeuten, dass der Hund aggressiv ist: Es kann sich auch um sehr alte Hunde handeln, die bereits blind sind, um läufige Hündinnen oder auch Hunde mit ansteckender Krankheit. Hunde beschnüffeln sich beim Erstkontakt nämlich häufig an den Genitalien, sodass Viren sich schnell übertragen können.
Von Schweden inspiriert
Seit 2012 bedeutet die Farbe Gelb bei Hunden: „Bitte nicht zu nahe kommen!“. Ursprünglich kam die Idee aus Schweden, wo der „Gelbe Hund“ bereits bekannt ist. In Deutschland kennt man das gelbe Halstuch noch nicht wirklich, trotz 10 Millionen registrierter Hunde. Nicht selten kommt es also vor, dass Hündin Keona mit ihrem außergewöhnlichen Halsband Aufmerksamkeit erregt und ihre Besitzerin die Bedeutung des gelben Schmucks erst einmal erklären muss.
Je mehr Leute also Bescheid wissen, desto besser! Daher unbedingt Abstand halten und erst einmal nachfragen, ob es für einen Hund mit gelbem Halsband in Ordnung ist, sich selbst oder mit dem eigenen Hund zu nähern. Gemeinsam können wir so in Zukunft Beißattacken, Stress und Krankheitsübertragungen bei Hund und Mensch vermeiden!
Erhältlich sind die Halstücher übrigens auf verschiedenen Webseiten, wie zum Beispiel auf Ebay.