Der Cocker-Spaniel Clive und seine Besitzerin Michelle leben in Thorngumbald, einem kleinen Dorf in England. Die englische Zeitschrift „Mirror“ berichtet, dass Michelle an Morbus Addison leidet, einer seltenen Nebenniereninsuffizienz, die dafür sorgt, dass die Produktion des Stresshormons Kortisol unterdrückt wird. So kann ein kurzer Schreck, wie zum Beispiel eine laute Sirene, sogar bis zu einem komatösen Zustand führen, wenn ihr Kortisol-Level stark absinkt und sie in einen Unterzucker gerät.
In ihrer schwersten Phase, begann Clive sich seltsam zu verhalten!
Vor etwa fünf Jahren wurde es für Michelle wirklich gefährlich. Erst einen Tag nachdem sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, fiel sie in ihrem Badezimmer in Ohnmacht. Gerade noch rechtzeitig fand ihr Ehemann sie und rief einen Krankenwagen. Während der zweimonatigen Erholungsphase begann ihr Hund immer anhänglicher zu werden und ihr ständig über das Gesicht zu lecken. Anfangs empfand Michelle das Verhalten ihres Hundes merkwürdig und vor allem lästig. Dass genau diese seltsamen Angewohnheiten ihr später das Leben stark erleichtern kann, erfährt Sunderland nur durch Zufall.
Clive wird zum Therapiehund
Durch Zufall erfuhr Michelle bei einer Hundeshow von einer britischen Organisation namens „Medical Detection Dogs“. Diese trainiert Hunde speziell darauf, ihren Besitzern mit Morbus Addison zu helfen. So stellte sich also heraus, dass Clives außergewöhnliches Verhalten nicht nur Zufall war, sondern dass er sein Frauchen warnen wollte. Der Hund konnte offensichtlich erkennen, wenn das Kortisol-Level seines Frauchens zu tief gesunken war und machte durch Lecken darauf aufmerksam, dass sie ihre Medizin nehmen solle.
Clive wurde dann von der Organisation über Monate hinweg trainiert: Mit großem Erfolg! Heute ist der Cocker-Spaniel Michelles wichtigster Helfer. Im Interview mit "Mirror" berichtete Sunderland: