Binde und Tampon waren gestern – jetzt gibt’s die Periodeunterhose Ooshi
Es gibt Tampons, Binden und mittlerweile auch die Menstruationstasse. Jetzt gibt es die erste Periodenunterwäsche in Deutschland.
Es gibt Tampons, Binden und mittlerweile auch die Menstruationstasse. Jetzt gibt es die erste Periodenunterwäsche in Deutschland.
In den Vereinigten Staaten gibt es sie schon, die Periodenunterwäsche. Jetzt haben zwei Berlinerinnen diese Idee nach Deutschland gebracht. Ooshi heißt die umweltfreundliche, waschbare Alternative zu Tampon und Binde.
Ooshi – Free your period!
Produziert in Europa, verkauft wird sie in Deutschland. Ooshi besteht aus einem Membransystem. Bei Periodenunterwäsche kommt es vor allem auf das Innenleben an. Vorstellen kann man sich Ooshi als eine normale Unterhose, mit integrierter Binde. Nur muss die Binde nicht gewechselt werden, denn diese Periodenunterhose ist so saugfähig wie zwei bis drei Tampons.
Aus was besteht Ooshi?
Ooshi besteht aus einem Membransystem.
Ooshi gibt es in drei verschiedenen Ausführungen, als Slip, Hipster oder Highwaist, alle in zwei Farben. Außerdem gibt es die Höschen in acht Größen, von 32 bis 54. Für jede Frau also geeignet.
Auch preislich liegt der Slip im Rahmen
Egal welche Größe ausgewählt wird, die Preise bleiben gleich. Presilich bewegen wir uns in einem Rahmen zwischen 37 und 45 Euro. Zwei Jahre hält so ein Slip, bei korrekter Anwendung und Säuberung.
Wie viele Hygieneartikel verbraucht eigentlich eine Frau in ihrem Leben?
40 Jahre hat eine Frau durchschnittlich ihre Periode
12 Mal im Jahr hat eine Frau ihre Periode
7 Tage im Monat benutzt eine Frau Produkte wie Binden oder Tampons
5 Binden und/oder Tanpons benutzt eine Frau durchschnittlich an einem Tag ihrer Regel
Die Zahl wie viele Hygieneprodukte eine Frau in ihrem Leben benutzt schwankt zwischen 10.000 und 17.000.
Meinung der Autorin:
Wenn man bedenkt, dass jährlich 45 Milliarden Tampons und Binden verbraucht werden - weltweit. Und dieser Müll ist nicht recyclebar. Deshalb findet man so häufig auch Tampons und Binden eben an eigentlichen Traumstränden. Es gibt mittlerweile schon gute Alternativen, wie eben die Menstruationstasse oder Tampons aus Bio-Baumwolle, die gegen diesen Berg an Müll vorgehen. Da reiht sich nun auch die Periodenunterwäsche Ooshi ein. Was mir gut gefällt ist, dass die zwei Gründerinnen transparent mit der Verarbeitung umgehen. Wie sich Ooshi tatsächlich tragen lässt, lässt sich nur in einem Selbstversuch ausprobieren. Würde dieser Selbstversuch gut ausfallen und würde Ooshi das einhalten, was sie verspricht, ist das definitiv eine echte, richtig gute und tolle Alternative mit grünem Daumen!
Ich weiß, das Thema Periode ist in der Gesellschaft noch nicht angekommen. Es ist leider immer noch ein Tabu-Thema. Noch immer überreichen wir unserer Freundin oder Arbeitskollegin einen Tampon, als wäre es ein Drogenpäckchen. Versteckt, heimlich und unter der Hand, dass es ja niemand mitkriegt. Aber wir sind im Wandel, denn nicht umsonst hat dieses Jahr ein Kurzfilm namens "Period. End of Sentence." einen Oscar gewonnen: