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WhatsApp, Facebook und Instagram bald nicht mehr auf Huawei-Smartphones

Heutzutage sind Apps wie WhatsApp, Facebook und Instagram aus dem Alltag garnicht mehr wegzudenken. Doch in Zukunft werden auf Huawei Smartphones genau diese Apps fehlen.

Für die Handymarke Huawei wird die Luft durch US-Sanktionen durch Donald Trump immer dünner. Bald soll auch die Software, mit der fast alle Smartphones heutzutage laufen, das Betriebssystem Huawei nicht mehr unterstützen.
Deswegen muss die Firma nun ihr eigenes Betriebssystem entwickeln. Dieses muss ohne Apps wie "Google Maps" oder "WhatsApp" auskommen.

Unter massivem Druck der Regierung will Huawei das eigene Betriebssystem spätestens zum nächsten Frühjahr einsatzbereit haben. Es solle auf Smartphones, Computern, Tablets, Fernsehern, in Autos und tragbaren Geräten laufen, kündigte der Chef der Huawei-Verbrauchersparte, Yu Chengdong, laut "Phoenix News" vom Mittwoch an. Die Software könne auch schon im Herbst fertig sein.

Aus für WhatsApp, Facebook und Instagram auf Huawei Handys?

Das größte Problem aber stellt sich darin dar, wenn das eigen entwickelte Huawei Betriebssystem ohne die jetzigen App-Angebote wie WhatsApp, Facebook und Instagram läuft. Denn dann sind genau diese und weitere Apps auf Huawei Handys nicht mehr verfügbar. Denn: Auf Anweisung der US-Regierung, soll auch die Installation von Kommunikationstechniken und Services verboten werden.

Warum eigentlich?

Der Grund für dünne Luft ist einfach: Die Firma Huawei wird von den US-Behörden verdächtigt, seine unternehmerische Tätigkeit zur Spionage für China zu nutzen. Beweise dafür wurden allerdings noch nicht öffentlich gemacht. Die USA drängen auch andere westliche Länder wie Deutschland, Huawei von den Netzen für den künftigen superschnellen Mobilfunk-Standard 5G fernzuhalten. Huawei wies die US-Vorwürfe aber zurück.