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​Bis jetzt sind 25 Millionen Geräte betroffen.

Vorsicht: Weltweiter WhatsApp-Virus im Umlauf: Das ist zu beachten!

Der Virus „Agent Smith“ befällt seit einiger Zeit weltweit Millionen von Android-Geräten. Dabei gelangt er über App Stores auf die Smartphones und richtet dort Schaden an. Verschiedene Schutzmaßnahmen helfen, dieses Problem zu umgehen.

Wie gelangt der Virus auf unsere Geräte?

Dieser Prozess läuft im Hintergrund ab, weshalb die meisten Menschen den Virus erst gar nicht bemerken. Denn die Schadsoftware versteckt sich hinter Gratis-Spielen oder Tools, die von den Verbrauchern in App Stores installiert werden können. Nach der Installation wird das Handy nach häufig genutzten Apps, wie WhatsApp, durchsucht. Schließlich wird die App durch eine schädliche Fake-Version ersetzt.

Auswirkungen auf betroffene Geräte

Durch die Fake-Versionen werden schadhafte Anzeigen und Gewinnspiele auf die Android-Geräte geschalten. Außerdem besteht der Verdacht, dass „Agent Smith“ die Nutzer belauscht, sie ortet sowie Bewegungen und Eingaben nachvollziehen kann. Zudem können Hacker auf eingegebene Bankdaten zugreifen.

Wer ist alles betroffen?

Zurzeit sind hauptsächlich Nutzer im asiatischen Raum von dem Virus befallen. Mit 15 Millionen Menschen sind am meisten in Indien, aber auch in Pakistan, Bangladesch, USA und Großbritannien betroffen. Auch wenn bis jetzt keine deutschen Nutzer betroffen sind, gilt es, sich vor weiteren Gefahren zu schützen. Denn elf solcher Apps mit dem Virus gab es allein schon bei dem bekannten „Google Play Store“, die mittlerweile aber schon gelöscht wurden. Als zentrale Verbreitungsstelle wurde der chinesische Drittanbieter „9Apps“ identifiziert.

So kannst du dich schützen

Mit mehreren Möglichkeiten werden Android-Geräte deutlich sicherer. Erst mal sollten Nutzer ausschließlich Apps aus dem „Google Play Store“ beziehen, auch wenn dies keine hundertprozentige Sicherheit gewährleistet. Weiterhin helfen gewöhnliche Anti-Viren-Programme, die schädliche Apps erkennen und vor der Installation warnen. Ein letzter guter Tipp besteht darin, die aktuelle Android-Version herunterzuladen. Sie ist mittlerweile gegen den Virus aufgerüstet.