Endlich wieder Hitze! - nach rund 3 Wochen mit einigermaßen gemäßigten Temperaturen beziehungsweise kurzen Warmluftvorstößen kehrt in der neuen Woche die große Hitze zurück nach Baden und in die Pfalz.
Bereits am Montag sorgte das Hochdruckgebiet Yvonne für einen sehr sonnigen und sommerlich warmen bis heißen Tag. Die höchsten Temperaturen werden jedoch erst im weiteren Wochenverlauf, wenn das Hochdruckgebiet weiter nach Osteuropa zieht, gemessen. Dann zapfen wir, zwischen tiefem Luftdruck im Westen und dem Hoch Yvonne im Osten, Luftmassen aus Afrika und dem Mittelmeerraum an. Zum Wochenende setzt sich aus heutiger Sicht vorübergehend ein Tief wetterbestimmend durch.
Wie sieht es im Verlauf der Woche aus?
Die Temperaturen erreichen am heutigen Montag maximale 27 Grad im Bergland, 30 Grad am Hochrhein und 31 Grad entlang des Oberrheins. Am Dienstag springen die Höchstwerte auf 29 Grad im Schwarzwald und 34 Grad in der Ortenau. Am Mittwoch wird es mit bis zu 32 Grad im Schwarzwald und 37 Grad im Breisgau noch einmal wärmer. Auch am Donnerstag steigen die Temperaturen weiter auf 33-38 Grad an. Am Freitag werden ähnliche Höchstwerte registriert, ehe es am Wochenende auf um 20 Grad im höheren Bergland und auf 25-30 Grad in tiefen Lagen abkühlt. Trotz heißer Luft ist es nicht wirklich schwül - die Luftmasse ist also relativ trocken.
Nur hier und da können die Schwüle-Grenzwerte erreicht werden. Erst im Zusammenhang mit dem Tief wird es zum kommenden Wochenende zeitweise sehr schwül sein.
Werden Gewitter und Niederschläge erwartet?
Von Montag bis Donnerstag zeigt sich das Wetter sehr ähnlich mit reichlich strahlendem Sonnenschein von einem teils blauen Himmel.
Lediglich in hohen Luftschichten sind vermehrt harmlose Wolken
(Schleierwolken) unterwegs, die den Sonnenschein etwas dimmen und den Himmel leicht weißlich einfärben. Die meisten dieser Wolkenfelder zeigen sich gleich am heutigen Montag. Dichtere Wolken sind kaum bis gar nicht unterwegs. Somit bleiben Niederschläge aus. Erst am Freitag machen sich nach und nach kompaktere Wolken auf den Weg zu uns. Diese bringen im Nachgang einige Schauer und Gewitter - voraussichtlich aber erst am Samstag. Anhaltende und ergiebige Regenfälle sind auch dann weiterhin nicht in Sicht. Die Natur muss sich mittelfristig mit einzelnen Schauern oder Gewittern zufriedengeben.
Stichpunkt: Hitzespitze
Die Temperaturen steigen in der neuen Woche Tag für Tag weiter an. Die Spitze des Hitzeberges wird aus heutiger Sicht am Donnerstag erreicht.
Es wird nicht nur selbst im höheren Bergland die 30-Grad-Hitzemarke durchbrochen, sondern entlang des Oberrheins sind gleichzeitig Werte von um 38 Grad drin. Unter Umständen können die Temperaturen lokal und insbesondere in dicht bebauten Innenstadt-Gebieten an der 40-Grad-Marke kratzen.
Nicht nur die Höchstwerte werden auf einem sehr hohen Niveau unterwegs sein, auch die Tiefstwerte liegen in der zweiten Wochenhälfte vielerorts nicht unterhalb der 20-Grad-Marke (Tropennacht). Die kommende, vergleichsweise frische Nacht sollte daher genutzt werden, um die Wohnung ein wenig zu kühlen. Auch wenn die vorhergesagten Temperaturen es nicht unbedingt vermuten lassen - Baden und die Pfalz würden nach aktuellen Berechnungen nur am Rand der Hitzeluft liegen. In Frankreich sind demnach häufiger maximale Werte jenseits der 40-Grad-Marke drin.