Radio
jonathan-velasquez (unsplash)
Radio
Keine aktuellen Updates mehr für iPhone 6 und älter ...

Achtung: Darum wird dein iPhone jetzt zum Auslaufmodell

Auch wenn der Marktanteil der Apple-Smartphones bei 20-30 Prozent liegt und die Mehrheit ein der Handynutzer ein Gerät mit Android-Betriebssystem besitzt, so sind doch einige Menschen von dieser Nachricht betroffen. Mit dem neuesten Update des mobilen Betriebssystem iOS 13 werden alle Modelle, die älter als das iPhone 6s sind, von diesem ausgeschlossen.

Vielleicht war es auch bei dir so: Dein Kind hat sich ein neues Handy gekauft oder gewünscht - oft ein iPhone. Das alte Smartphone hast du als Elternteil dann "geerbt". Das könnte zum Beispiel genau so ein iPhone 6 sein, dass 2014 auf den Markt kam und von dem 200 Millionen Exemplare gebaut wurden. Dieses und ältere Modelle werden zukünftig von aktuellen Updates des Betriebssystems ausgeschlossen.

Diese Probleme kann das zur Folge haben

Wenn dein iPhone 6 oder älter nicht mehr mit dem neuesten Update des Betriebssystems iOS versorgt wird, werden auch zukünftige Sicherheitslücken, die sich bisweilen ggf. noch auftun können, nicht mehr gestopft. Das macht dein Smartphone anfälliger für Hackerangriffe oder Schadsoftware, die du dir mittels Apps oder Websiten-Besuche unabsichtlich auf dein Handy laden kannst.
 
 
Weiterhin hat der Update-Auschluss auch zur Folge, dass einige Apps nicht für dein iPhone 6 oder älter zur Verfügung stehen. Das ist allerdings auch normal und zu erwarten. Der Grund: einige Apps brauchen mit den Jahren immer mehr Rechenleistung, die ein älteres iPhone einfach nicht mehr hergibt. Und wenn Entwickler von Apps ihre Programme nicht mehr für das iPhone 6 bzw. ältere Versionen des iOS Betriebssystems programmieren, werden diese auf deinem Smartphone aus dieser Generation nicht mehr funktionieren. Das iPhone SE, 6S und das 6S Plus werden aber weiterhin aktualisiert.
  
Windows: Dieses Problem eeilt auch andere Plattformen

Nicht nur Besitzer von älteren Smartphones - egal ob Apple oder Android - haben dieses Problem. Der Umstand kommt auch auf Nutzer von Computern mit älteren Windows-Versionen zu. Der Hersteller Microsoft konzentriert sich immer mehr auf ihre aktuellen Versionen und Updates zu Windows 10. Das bedeutet auch, dass sie den Support bspw. für Windows 7 einstellen werden. Das ist Mitte Januar 2020 der Fall. Da Computer mit Windows-Betriebssystemen besonders anfällig für Sicherheitslücken, Viren und Schadsoftware sind, wäre das Ausbleiben von Sicherheitsupdates fatal. Nutzer sind dann regelrecht gezwungen, auf Windows 10 zu updaten.

Auch hier wird das Problem, ähnlich wie bei älteren Smartphone-Modellen, deutlich. Ein PC, der mit Windows 7 ausgeliefert wurde, hat schon einige Jahre auf dem Buckel. Das heißt, dass er ggf. nicht mehr alle Funktionen und Programme einer aktuellen Windows 10 Version einwandfrei Nutzen kann. Über kurz oder lang muss dann ein neuer PC her ...