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Bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde können gesichtet werden!

Orionidenschauer im Oktober

In der Nacht vom 21. auf den 22. Oktober ist es wieder so weit: Der Meteorschauer erreicht seinen Höhepunkt. Jedes Jahr zwischen dem Ende Oktobers bis zum Anfang des Novembers sind die Orioniden unterwegs.

Obwohl es in der Nacht bewölkt sein soll, hast du trotzdem gute Chancen, sofern es auflockert, eine – oder sogar mehrere – Sternschnuppen zu sehen und dir was zu wünschen. Die Wahrscheinlichkeit ist so hoch, weil während des Höhepunkts in Mannheim, bis zu 15 Sternschnuppen pro Stunde gesichtet werden können. 

Auch in den umliegenden Nächten rentiert sich ein Blick hinauf zum Nachthimmel, denn noch bis zur ersten Novemberwoche sind die Orioniden aktiv.

Der Schauer entsteht, weil während der jetzigen Jahreszeit die Erde die Umlaufbahn des Halleyschen Kometen durchquert. Ein Komet ist sozusagen eine gefrorene Kugel, welche aus Schmutz besteht. Kommt diese der Sonne näher, löst sich langsam auf und Bruchstücke entstehen. Kreuzen sich nun diese Stücke mit der Erdatmosphäre, verglühen diese und wir sehen sie als Sternschnuppen am Nachthimmel.

Um diese auch gut beobachten zu können, sind ein relativ klarer Himmel und wenig künstliches Licht eigentlich eine Voraussetzung. Demnach solltest du dich an einem möglichst lichtarmen Ort befinden, denn die Lichtverschmutzung der Stadt kann die Sicht erheblich einschränken. Am bequemsten lässt sich der Meteorschauer beobachten, wenn man auf dem Rücken liegt. So kann man den Himmel die ganze Zeit im Blick haben und auch bei längerer Wartezeit vermeidet man lästige Nackenschmerzen.