Auch 2019 leben die glücklichsten Deutschen wie schon in den vergangenen Jahren in Schleswig-Holstein. Seit 2013 steht das nördlichste Bundesland bereits an der Spitze. Mit 7,44 Punkten liegt die Lebenszufriedenheit hier genauso hoch wie im Vorjahr. Platz zwei belegt erstmals Hessen, wo die Lebenszufriedenheit im Vergleich zu 2018 um 0,04 Punkte auf aktuell 7,31 Punkte anstieg. Hamburg (7,27) verliert einen Rang und landet auf Platz drei, dicht gefolgt von Franken, das minimal zulegen konnte (7,27).
Das Mittelfeld bilden westdeutsche Regionen, mit geringem Abstand voneinander. Bayern-Süd belegt aktuell Platz fünf, das von 7,22 auf 7,26 Punkte zulegte. Bemerkenswert ist die schwache Platzierung von Niedersachsen/Nordsee, das nur noch auf 7,18 Punkte kommt und auf Rang elf (zuvor Rang neun) absteigt. Das unterstreicht den Trend, dass sich die noch vor sechs Jahren deutliche Dominanz der Nordseeregionen insgesamt abschwächt, die 2013 noch geschlossen die ersten vier Plätze unter sich ausgemacht hatten.
Der Abstand des Ostens zum Westen hat sich nochmals verkleinert – auf 0,17 Punkte gegenüber 0,20 in 2018. Die glücklichsten Menschen in Ostdeutschland leben in Thüringen, deren Zufriedenheit weiter kräftig auf 7,09 Punkte zunahm. Nur in Sachsen stieg die Zufriedenheit noch etwas stärker, und zwar um 0,07 Punkte auf aktuell 6,98 Punkte. Mecklenburg-Vorpommern (6,87) fällt wieder auf den 18. Platz zurück. Wie im vergangenen Jahr ist Brandenburg mit lediglich 6,76 Punkten das Schlusslicht unter den deutschen Regionen.
Baden auf Platz 7
Baden hat im Glücksatlas erneut einen Platz eingebüßt und liegt in diesem Jahr auf Platz 7. Mit dem Leben allgemein sind wir minimal zufriedener, als der deutsche Durchschnitt. Allerdings hapert es bei uns ein bisschen mit der Zufriedenheit auf der Arbeit. Was Einkommen und Gesundheit angeht, sieht es dagegen wieder besser aus.