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Neue Studie stuft Fehl- und Mangelernährung als potentielle Risikofaktoren ein

Beeinflusst Ernährung die Schwere eines Corona Verlaufs?

Forscher des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) haben bei einem Forschungsprojekt den Verdacht geäußert, dass eine Unterernährung ein unterschätzter Risikofaktor für einen schweren COVID-19 Krankheitsverlauf ist.

So soll Mangelernährung das Immunsystem schwächen. Das ist vor allem auf eine einzelne Aminosäure zurückzuführen. Daher wird befürchtet, dass Menschen mit Mangelernährung besonders anfällig für einen schweren Krankheitsverlauf sind.

Schutz durch Vitamin B3 oder Kieselerde?

Bei Tierversuchen konnte man bereits nachweisen, dass durch eine bestimmte molekulare Ernährung das Immunsystem gestärkt werden kann. Bei einer aktuellen Studie, an der 1.300 ambulante Patienten mit einer SARS-CoV-2-Infektion teilnehmen, wird jetzt untersucht, ob eine Zufuhr von Vitamin B3 oder dem Heilmittel Kieselerde den Krankheitsverlauf beeinflussen kann.

Gesunde Ernährung kein Schutz vor Infektion

Sich wirksam durch gesunde Ernährung vor einer Infektion schützen, ist dagegen nicht möglich, so die Forscher.