Angstzustände, Schlaflosigkeit, Depressionen können zum Beispiel die Folge sein. Es gibt aber ein paar Dinge die wir tun können, um das zu verhindern.
Tipp 1: Routine
Wichtig ist eine Tagesstruktur beizubehalten. D.h. zur selben Zeit wie gewohnt aufstehen, sich den Tag strukturieren. Was mache ich wann. Wenn das gerade nicht geht: Einfach eine neue Routine gestalten. Vielleicht sogar einen Stundenplan erstellen. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und Routine bringt Sicherheit und Klarheit und deshalb ist das ganz wichtig für uns.
Tipp 2: Gedanken ordnen
Wenn sich ihre Gedanken abends im Kreis drehen und sie keine Ruhe finden: Legen sie sich ein kleines Notizbuch neben das Bett, schreiben sie sich ihre „To Dos“ auf oder was sie beschäftigt. Dadurch sagen wir unserem Gehirn, alle wichtigen Gedanken sind gesichert, wir dürfen jetzt abschalten.
Tipp 3: Bewegung
Bewegung hilft immer, wenn man in depressiver Stimmung ist oder schlechter schläft. Sportliche Aktivitäten schütten Serotonin aus, ein Glückshormon. Das sorgt dafür, dass wir generell zufriedener sind und natürlich schläft man ausgepowert auch besser ein.
Tipp 4: Rituale
Wir können unseren Körper trainieren müde zu werden. Wichtig sind dafür Rituale. Wenn wir immer zur etwa gleichen Zeit schlafen gehen sorgt das für einen regelmäßigen Schlafrhythmus. Dann das Bett wirklich nur zum Schlafen nutzen. Also Sachen wie noch was lesen lieber aufs Sofa verlegen. Das assoziiert dem Körper: Hier im Bett da wird geschlafen! Und wenn wir immer wieder vorm Schlafen gehen Dinge wiederholen hilft das auch den Körper in den Schlafmodus zu bekommen. Zum Beispiel eine Tasse Tee trinken vorm zu Bett gehen oder nochmal einen kleinen Spaziergang machen. All diese Rituale signalisieren dem Körper: Jetzt bin ich müde, jetzt ist es Zeit zum Schlafen. Kennen wir ja auch von unseren Kindern, da machen wir das ganz automatisch. Wir lesen noch was vor oder singen ein Schlaflied.
Es gibt aber auch positive Nachrichten. Je länger die Pandemie und ihre Einschränkungen dauern desto weniger Menschen bekommen psychische Probleme. Einige Studien zeigen, dass wir doch besser durch diese Krise kommen als zuvor gedacht. Der Mensch gewöhnt sich schnell an neue Umstände und schafft es dann doch ganz gut, damit zurecht zu kommen.