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Nach der Gewalttat in Rot am See

​15 Jahre Haft für Angeklagten nach Sechsfachmord

Knapp ein halbes Jahr nach der Gewalttat mit sechs Todesopfern im baden-württembergischen Rot am See nahe Schwäbisch Hall ist der Angeklagte wegen Mordes und versuchten Mordes verurteilt worden.

Das Urteil fällte das Landgericht Ellwangen und verhängte am Freitag eine Freiheitsstrafe von 15 Jahren und ordnete die Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus an.

Mit 30 Schüssen tötete Adrian S. Ende Januar seine Eltern, seine beiden Stiefgeschwister, seine Tante und seinen Onkel im Rahmen eines Familientreffen. Zwei Verwandte konnten sich schwer verletzt retten. Nach der Tat rief der 27-Jährige die Polizei und stellte sich. Im Vorfeld des Prozesses und der Urteilsverkündung zeigte sich Adrian S. reumütig. Am liebsten wolle er die Zeit zurückdrehen und die Taten ungeschehen machen. "Es tut mir Leid. Ich bereue, was ich getan habe", sagte Adrian S..