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Seit mehreren Jahrzehnten ein Freibadklassiker

Pommes im Freibad: Wieso der Klassiker im Sommer nicht fehlen darf

Es gibt Dinge, die gehören einfach dazu: Chips beim Fernsehen auf der Couch, Popcorn beim Kinobesuch und Pommes im Freibad. Seit den 1950er Jahren ist der frittierte Snack ein echter Klassiker in deutschen Schwimmbädern und geht so gut wie fast kein anderes Gericht. Doch warum schmecken Pommes im Freibad immer so gut?

Von klein auf 

Die allermeisten kennen es schon aus Kinderzeiten und wissen, dass Pommes einfach zum Freibad dazugehören. Für viele Kinder ist es außerdem etwas besonderes, da es in einigen Familien den leckeren aber leider auch ungesunden Snack nur ab und zu im Schwimmbad gibt. Der salzige Geschmack erinnert gerne an die guten, alten Zeiten zurück, in denen man nass zusammen mit seinen Freunden auf einem Handtuch lag und sich eine Portion Pommes geteilt hat. Nach dem Schwimmen Hunger auf etwas salziges 

Forscher können das Schwimmbad-Phänomen auch anders erklären. Nach dem Schwimmen ist man oft hungrig und möchte so schnell wie möglich etwas essen. Pommes sind daher ein beliebtes Gericht, da sie nicht nur schnell zuzubereiten sind, sondern in der Regel auch das günstigste Gericht auf der Karte. Durch das Chlorwasser und die Hitze hat unser Körper aber auch Lust auf etwas salziges mit vielen Kohlenhydraten

Regionale Unterschiede 

Normalerweise werden für die Zubereitung rohe Kartoffelschnitze in einer Fritteuse frittiert. Einige Imbisse verwenden aber auch Kartoffelpüree, das dann frittiert wird. Für den besten Geschmack ist auch das Würzen entscheidend. Während die einen zu einer vorgefertigten Mischung aus Salz und Paprikapulver greifen, wählen die anderen eine geheime hausgemachte Pommeswürzung.  

Im Endeffekt ist der Grund für den guten Geschmack relativ egal. Obwohl Pommes nicht die gesündestes Wahl sind, kann man sich ruhig ab und zu den leckeren Snack im Schwimmbad gönnen, der einen Badetag gelungenen abrundet.