Trotz der Überstunden der Mitarbeiter, war es nicht vermeidbar, dass Kunden während der Corona-Krise länger auf ihre Bestellung warten mussten als sonst. Sonst war es üblich, dass wenn ein Kunde eine Anfrage gestartet hat, er in derselben Woche oder in der Woche darauf beliefert wurde, so die Chefin des Gemüse-Lieferservice. Zeitweise habe es drei Wochen gedauert, bis sie die Kunden in die Touren eingebaut hatten. Einige Touren mussten sogar anders zusammengesetzt werden. Nun sei es so, dass Kunden in ein oder zwei Wochen die Kiste bekommen können.
Chefin Ursula Weigmann hofft, dass das Geschäft Zukunft hat und sich weiterhin durchsetzt. Bei den Leuten sei das Bewusstsein da, dass es gut sei, wenn man sich Gemüse aus der Region und zudem noch von einem Bio-Betrieb liefern lässt. Von den Kunden, die während des Corona-Lockdowns dazugekommen sind, haben auch schon einige das Abo abbestellt. „Sie haben gemerkt, dass das doch nicht das ist, was sie wollen. Also, dass sie sich lieber ihr Gemüse auf dem Markt oder im Supermarkt selbst aussuchen wollen“, so die Chefin von „Gemüse im Abo“. So genau könne man nicht abschätzen wie sich das Geschäft entwickle, sie denke aber schon, dass ein Großteil der Kunden dabeibleibt.