Eine rechtzeitige Warnung vor Gefahren kann Leben retten, erklärt das BKK (Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe), weshalb die technische und organisatorische Warninfrastruktur überprüft werden muss. Der Warntag soll außerdem die Funktion und den Ablauf von Warnungen besser verständlich machen und die Aufmerksamkeit der Bevölkerung auf verfügbare Warnmittel lenken.
Welche Warnmittel gibt es?
Die Probewarnung wird an alle Warnmultiplikatoren, wie Rundfunksender oder App-Server, geschickt die am Modularen Warnsystem (MoWaS) des Bundes angeschlossen sind. Die Multiplikatoren leiten die Probewarnung an Endgeräte wie Radios und Warn-Apps weiter. Vielfach genutzt werden beispielsweise die Warn-Apps NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes), KATWARN und BIWAPP.
Neben Radio und Fernsehen wird Online (Warnung.bund.de), sowie vor Ort auf Stadtwerbetafeln und Fahrgastinformationssystemen gewarnt. Ob die Sirenen in deiner Kommune heulen werden, entscheiden allerdings die örtlichen Behörden. Die Sirenen stammen vieler Orts zwar noch aus dem zweiten Weltkrieg, sind jedoch trotzdem nötig, wenn in der Nacht Gefahr droht und das Handy ausgestellt ist. Sie signalisieren zwar, dass Gefahr droht, aber nicht welche, weshalb auch Lautsprecherfahrzeuge eingesetzt werden.
Muss ich mich vorbereiten?
Das musst du nicht, allerdings solltest du dich informieren, welche kommunalen Warnmittel in deiner Nähe ausgelöst werden und deine Bekannten ebenfalls auf den Warntag aufmerksam machen.
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