Es ist der Klassiker und es nervt zurecht viele Leute: Der Blinker wird beim Abbiegen nicht betätigt. Das ist nicht nur nervig, sondern auch gefährlich, denn es kann zu Missverständnissen und damit zu Unfällen führen. Das Blinken erfordert dabei weder Aufwand noch ein besonders großes Talent. Wer eine kleine Auffrischung braucht, wird in diesem Video fündig!
2. Geschwindigkeitsbegrenzungen
Geschwindigkeitsbegrenzungen sind immer ein heikles Thema. Doch es gibt sie aus einem guten Grund: Je höher die Geschwindigkeit, desto höher der Impuls bei einem Aufprall und desto schwerer ist ein Unfall. Das sollte uns nicht nur aus der Fahrschule bekannt sein. Meistens liegt der Fokus bei schweren Unfällen auf Autobahnen, laut ADAC passieren allerdings mehr als doppelt so viele tödliche Unfälle auf Landstraßen.
Nicht selten überschätzen Raser dort ihre eigenen Fähigkeiten, kommen von der Straße ab oder geraten in den Gegenverkehr. Erhöhte Geschwindigkeiten können außerdem nicht nur durch Bußgelder teuer werden, sondern steigern auch den Spritverbrauch.
Jedoch kann nicht nur zu schnelles Fahren eine Unfallgefahr darstellen. Fahrer, die ohne Notwendigkeit (Witterung, Sichtverhältnisse oder durch das Fahrzeug limitiert) deutlich langsamer als erlaubt fahren, könnten riskante Überhol- oder Bremsmanöver provozieren.
3. Abstand halten
Es mag logisch klingen, scheint für einige Autofahrer allerdings trotzdem ein Problem zu sein: den Abstand zum Vordermann einhalten. Genauso wenig effektiv wie Hupen im Stau, ist Drängeln. Der Vordermann wird dadurch nicht schneller fahren und wenn er Pech hat, wird der Drängler am Ende auch noch wegen Nötigung angezeigt.
4. Rettungsgasse bilden
Es ist leider schon zum Alltag für Rettungskräfte geworden, zu spät zu einer Unfallstelle zu gelangen, an der sie dringend benötigt werden. Der Grund dafür ist die fehlende Rettungsgasse. Dadurch ergibt sich eine Situation in der jeder verliert. Der Stau wird durch das verspätete Eintreffen der Rettungskräfte erst später gelöst und viel Schlimmer: Für Schwerverletzte kann die lebensrettende Hilfe viel zu spät kommen.
5. Defensiv fahren
Fehler passieren jedem. Deswegen ist es wichtig im Straßenverkehr immer aufmerksam zu sein und mit Fehlern anderer zu rechnen. Dass man in einer Unfallsituation Recht hat, hilft einem auch nicht viel, wenn man diesen ohne großen Aufwand hätte verhindern können. Das kurze Ärgern im Auto ist schließlich weniger schlimm, als der große Ärger nach einem unverschuldeten Unfall.
6. Rücksicht nehmen
Niemand ist allein im Straßenverkehr. Umso wichtiger ist es aufeinander Rücksicht zu nehmen. Weder gilt das Recht des Stärkeren - bei dem Autofahrer zu eng an Radfahrern vorbeifahren oder Zebrastreifen ignorieren dürfen, noch die Stärke der Schwachen - bei denen sich Radfahrer in Gruppen unnötig breit machen oder Fußgänger mitten auf der Straße laufen. Im Straßenverkehr gelten für jeden die gleichen Regeln. Wenn sich jeder Verkehrsteilnehmer daran hält, dann muss sich auch niemand mehr ärgern.