Das heißt: die App hat zwar die Begegnung mit einer Person registriert, die nachweislich positiv auf Covid19 getestet wurde, allerdings war die Person zu weit entfernt, der Kontakt zu kurz oder Beides.
Die App verrechnet nämlich verschiedene Faktoren: Abstand und Dauer des Kontaktes, sowie den Zeitpunkt. Herauskommt eine Risikobewertung.
Was mache ich bei mehreren Risikokontakten?
Erstmal kein Grund zur Panik, solange die Anzeige grün bleibt. Trotzdem empfiehlt das Robert-Koch-Institut, in den nächsten Tagen auf Kontakte zu achten und möglichst einzuschränken. Natürlich sollten wir auch dann noch mal besonders auf die A-Ha-Regeln achten. Ein Arztbesuch, Quarantäne oder Test sind aber nicht nötig.
Die Anzeige in der App färbt sich rot – was tun?
Das bedeutet: erhöhtes Infektionsrisiko. In diesem Fall muss das Handy einer Risikoperson, länger als 10 Minuten in der Nähe gewesen sein oder weniger als acht Meter entfernt.
Angezeigt wird uns auch der Tag der Risiko-Begegnung. Allerdings nicht die Uhrzeit … damit bleiben die Spielräume groß: das kann morgens in der Bahn gewesen sein, nachmittags beim Einkaufen oder abends im Restaurant. Durch die App werden wir nicht nur informiert, wann und ob wir Risikokontakte hatten, sondern sie gibt uns auch wichtige Ratschläge was zu tun ist.
Nämlich: umgehend nach Hause gehen! Kontakte reduzieren und jetzt auch den Arzt anrufen oder das Gesundheitsamt. Hier kann dann abgeklärt werden, ob ein Corona-Test sinnvoll ist. Beispielsweise wenn du Kontakt zu einer Risikogruppe hast, oder in einer Schule oder Kita arbeitest.
Was die Farbe Grau soll
Bei Farbe Grau war die Risiko-Ermittlung nicht möglich ist. Die kann nämlich nur stattfinden, wenn Bluetooth – und bei Android-Handys auch das GPS – eingeschaltet ist. Wenn die Ermittlung zu kurz aktiviert war dann konnte das Risiko auch nicht berechnet werden.