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So verhinderst Du, dass Schadstoffe in deinen Körper geraten!

Pestizide: Händewaschen beim Schälen nicht vergessen!

Mandarine, Banane und co. - viele Obstsorten eignen sich Ideal als Snack zwischendurch. Nur die Schale entfernen und schon kann man sie genießen. Aber Vorsicht: Beim Schälen können schädliche Pestizide an deine Hand und von dort aus in deinen Körper gelangen!

Woher kommen die Pestizide?

Die Pestizide gelangen beim Anbau und Züchten auf die Schale der Früchte. Sie werden auf Plantagen gesprüht, um die Pflanzen vor Schädlingen zu schützen. Die Verbraucherzentrale Bayern schreibt im Bezug auf Bananen, dass diese meistens in Monokulturen gezüchtet werden und die Pestizide nicht nur der Umwelt und den Plantagenarbeitern schaden. Rückstände dieser Pestizide werden auch immer wieder auf der Schale der Früchte nachgewiesen. Manche Obstsorten werden für den Transport außerdem mit Fungiziden behandelt, um frühzeitiges Schimmeln zu verhindern.

Einige dieser Pflanzenschutzmittel können beim Menschen Krebs hervorrufen. Unterhalb der Schale können allerdings sehr wenige bis gar keine Pestizide mehr nachgewiesen werden. Trotzdem können sie beim Verzehr in unseren Körper gelangen.

Wie verhindere ich, dass Pestizide in meinen Körper gelangen?

Grundlegend gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, wie du verhinderst, dass diese Pestizide aus Versehen mitgegessen werden. Händewaschen ist eine Möglichkeit, denn die Rückstände können beim Schälen von der Schale in die Hand und von dort aus in den Mund geraten. Sabine Hülsmann rät im Bericht der Verbraucherzentrale:

Bei herkömmlicher Ware ist es ratsam, nach dem Schälen unbedingt die Hände zu waschen. Kindern sollte man ausschließlich die geschälten Früchte in die Hand geben.

Um ganz sicher zu gehen, kannst du die Früchte auch vor dem Schälen noch einmal kurz abwaschen, damit nicht beim Schälen selbst Pestizide ins Innere geraten. Lieber einmal zu viel abwaschen, als einmal zu wenig.

Weiterhin kann man zu Früchten aus biologischem Anbau greifen. Diese sind oftmals weniger bis gar nicht mit den schädlichen Pestiziden behandelt. Damit leistet man außerdem einen Beitrag dazu, bessere Arbeitsbedingungen an Plantagen vor Ort und einen besseren Umgang mit der Natur zu schaffen.