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Erfüllte Lebensträume: Das sind eure Geschichten!

​Ob groß oder klein, sie versüßen einem das Leben. Sie erfordern Arbeit und Ehrgeiz, aber sobald sie in Erfüllung gehen, kannst du umso stolzer darauf sein. Und vor allem: es ist nie zu spät, sie zu verwirklichen! Die Rede ist selbstverständlich von Träumen.

Träume sind sehr individuell und unterscheiden sich demnach immens von Person zu Person. Um einen besseren Einblick zu verschaffen, was es überhaupt genau bedeutet einen Lebenstraum zu haben und diesen in der Realität umzusetzen, haben wir euch befragt! Hier sind einige der wahrgewordenen Lebensträume unserer Hörerinnen und Hörer.

Der Traum von Benjamin Fuchs, Schulleiter der Kerschensteiner Schule in Mannheim, entstand bereits zu Schulzeiten. Eine seiner Lehrerinnen inspirierte ihn dazu, diesem Beruf selbst einmal nachzugehen. Über die Jahre entwickelte sich der Traum weiter, Rektor werden zu wollen.
Dies war allerdings kein leichter Weg. Nach seinem qualifizierten Sekundarabschluss I wechselte er auf ein Gymnasium, wo er schließlich sein Abitur absolvierte. Benjamin selbst berichtet:

Es war keine einfache Zeit. (…) Ich musste viel Stoff nachholen und hatte viel Nachhilfe, um irgendwie das Abitur zu bestehen.

Trotz einigen Hürden blieb Benjamin Fuchs entschlossen und motiviert, seinen Traum schnellstmöglich zu erfüllen. Auf die Unterstützung seiner Eltern konnte er immer zählen. Nebenher arbeitete er viel.

Benjamin ist der Meinung, dass es wichtig ist, sich realistische Ziele zu setzen. Wenn man das nicht tut, sollte man immerhin einen Plan B parat haben. Nichtsdestotrotz ist Benjamins wichtigster Tipp zur Erfüllung seiner Träume: Durchhalten!

Man soll sein Ziel verfolgen, muss sich aber auch bewusst sein, dass es nicht immer einfach wird und muss dranbleiben.

Heute könnte Benjamin kaum glücklicher sein. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen sowie Schülern, erinnert ihn daran, dass es genau das ist, was er schon als Schulkind wollte.

Auch Jörg Kult hat es geschafft, sich seinen Lebenstraum zu erfüllen. Er ist Maler und Lackierer mit eigenem Betrieb in Weil am Rhein. Schon mit 22 Jahren hat er sich selbstständig gemacht und sein Leben dem Beruf gewidmet. Mit 40 Jahren hatte er dann plötzlich mit Bluthochdruck zu kämpfen. Um das Problem ohne medikamentöse Hilfe zu bewältigen, folgte er dem Rat seines Arztes, welcher lautete, mehr Sport zu treiben.

Jörg begann mit Radfahren. Schon immer konnte er sich für große Radrennen, wie die Tour de France, begeistern. Nach einiger Zeit fing er dann auch an Triathlon zu machen und steigerte sich stetig, wodurch sein Traum entstand: Eine Teilnahme beim Iron Man in Hawaii.
Bei einem Lauf in Irland qualifizierte er sich, indem er unter die ersten drei geriet. Nun war es sicher: Er durfte seinen Traum verwirklichen, im Oktober 2019 beim Iron Man mitzulaufen.

Sowas war für mich unvorstellbar. Iron Man, wie will man das schaffen? 3,8 Kilometer schwimmen, 180 Kilometer mit dem Rad und 42 Kilometer laufen. Ich dachte, das geht gar nicht. (…) Aber es ist machbar.

Anfangs hat Jörg alleine trainiert, sogar bis zu 15 Stunden in der Woche, doch vor drei Jahren hat er sich einen Trainer als Unterstützung gesucht, der ihm bei der Erfüllung seines Traums geholfen hat. Wegen dem hohen Zeitaufwand musste er sonst gern verbrachte Stunden mit seinem sozialen Umfeld opfern.
Nach seiner erfolgreichen Teilnahme hat sich Jörg als Ziel gesetzt, im kommenden Jahr nochmal partizipieren zu wollen. Wir wünschen ihm auf alle Fälle viel Glück!