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Das sind die Tricks kostenloser Apps!

Ein Klick im App oder Play Store genügt und man hat freien Zugang. Die Rede ist von Spielen in Form von Apps. Das Ganze ist relativ simpel – und kostet nicht mal etwas! Doch Achtung: Nur weil die Installation umsonst ist, heißt es nicht, dass alles kostenlos bleibt, so wie es auf den ersten Blick scheint.

Smartphone und Co. – wir alle verwenden technische Geräte im täglichen Gebrauch. Dabei nutzen wir nicht nur diverse Messenger-Dienste, um miteinander in Kontakt zu treten. Sehr populär sind auch Spiele in Form von Apps. Ihre Beliebtheit ist teilweise auch auf ihre kostenlose Verwendung zurückzuführen. Doch hier ist Achtung gefragt: Denn nicht alles, was auf den ersten Blick kostenlos scheint, bleibt es auch.

Der Trick der In-App-Käufe

Nur weil es kein Geld kostet, das jeweilige Spiel zu installieren, bedeutet es nicht, dass alles kostenlos bleibt. Sobald die App heruntergeladen ist, wird der Nutzer nämlich oftmals zu sogenannten In-App-Käufen verleitet.

So werden die wenigsten direkt nach der Installation tief in ihre Taschen greifen für ein Spiel, das sie noch nicht wirklich kennen. Doch sobald du Gefallen an dem Spiel gefunden hast, wirst du leichter zu Käufen verleitet, als du denkst. Der Reiz, Erfolg bei dem Spiel zu haben, hat eingesetzt und den möchtest du natürlich nicht direkt wieder aufgeben.

Geld muss man bei den Apps meist ausgeben, um mehr Zugriff auf verschiedene Optionen zu haben und generell erfolgreicher zu sein – und selbstverständlich will jeder erfolgreich sein. Je nach App beziehen sich die Käufe auf unterschiedliche Sachen. Egal, ob es Schutzkleidung für eine Figur oder etwas ganz anderes ist: Das Ziel ist schnellere sowie größere Fortschritte zu machen.

Schnell und unbemerkt kann man hier in eine Falle gelangen. So mancher hat schon immense Summen an Geld in ein Spiel investiert, nur um darin erfolgreich zu sein. Das hört auch nicht von allein auf. Denn je tiefer die Krallen des Spiels an euch gelangt sind, desto größer wird eure Zahlungsbereitschaft. Es ist wie ein nicht-endender Kreislauf.

Allein im ersten Halbjahr des Jahres 2020 wurde in Deutschland lediglich durch In-App-Käufe ein Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erzielt.

Was kann man dagegen tun?

Es kann hilfreich sein, ein Passwort vor einem In-App-Kauf einzuführen. So wird dir der jeweilige Kauf nochmal bewusster im Vergleich dazu, wenn nur ein einziger Klick genügt, um Geld zu überweisen. Einen ähnlichen Effekt erzielst du, wenn du deine Bezahldaten nicht im App oder auch Play Store speicherst.

Nichtsdestotrotz ist das große Schlüsselwort Selbstbeherrschung. Das Erkennen der Gefahr - und eventuell deiner Situation - ist der erste Schritt. Nun ist Disziplin gefragt. Du solltest dich fragen, ob es wirklich von so großer Bedeutung ist, schnellstmöglich das nächste Level zu erreichen. Apps können Spaß bereiten, doch am Ende des Tages solltest du nicht vergessen, dass es nur ein Spiel ist.