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Christbaumverkauf in Freiburg: So werden die Maßnahmen umgesetzt

Der Weihnachtsbaumverkauf muss dieses Jahr unter etwas anderen Bedingungen stattfinden. Andreas Göppner erzählt uns, wie er alle Maßnahmen umgesetzt hat.

Dieses Jahr läuft für uns alle ziemlich anders als erwartet. So muss auch der alljährliche Weihnachtsbaumkauf dieses Mal unter anderen Bedingungen als gewöhnlich stattfinden. Andreas Göppner hat sich jedoch einiges einfallen lassen, damit der Verkauf trotzdem geschmeidig und problemlos ablaufen kann.
 
Weihnachtsbaumverkauf in Freiburg
 
In der Stadt Freiburg ist dieses Jahr auf 12 öffentlichen Plätzen der Christbaumverkauf erlaubt. Auch Andreas Göppner betreibt dieses Jahr wie gewöhnlich seinen Weihnachtsbaumverkauf.
  

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Was dieses Jahr anders ist

Gemäß der Corona-Vorschriften steht bei Andreas Göppner vor dem Eintritt zu seinem Verkaufsstand Desinfektionsmittel. Auch die Maskenpflicht muss eingehalten werden, unabhängig davon, dass der Verkauf im Freien stattfindet. Für einen separaten Ein- und Ausgang sowie Zwischengitter hat Andreas Göppner ebenso gesorgt. Maßnahmen, damit die Käufer sich beim Begutachten nicht in die Quere kommen, hat er also allesamt vorbereitet.
 
Für gewöhnlich hat Andreas Göppner seine Weihnachtsbäume immer aufeinandergestapelt. Damit der diesjährige Weihnachtsbaumkauf aber in verzerrterer Form stattfindet, hat er einen Rundlauf kreiert, in dem die Bäume einzeln zur Begutachtung aufgestellt sind.

Sein Konzept stößt auf positive Resonanz und Kunden finden ihren idealen Weihnachtsbaum sogar schneller als in den letzten Jahren. Auch Andreas selbst hat dadurch weniger Aufwand, da ein Teil der Beratung wegfällt. Wenn ein Kunde aufgrund der kleineren Auswahl nicht fündig werden sollte, im Lager hat er ein noch größeres Angebot stehen.
 
Dadurch, dass er sich so strikt an die Maßnahmen hält, sollte nichts schief gehen. Seine Besucher halten sich auch fast alle von sich aus an die Corona-Regeln, wie er berichtet. Er erzählt eine witzige Geschichte von einem älteren Herren, der die Maske zunächst nicht aufsetzen wollte, aber von seiner Haushälterin dann unter Druck gesetzt wurde. Letztlich müssen sich also alle Käufer an die Regeln halten. 
 
Keine Preiserhöhung dieses Jahr
 
Die meisten Verkaufsstände haben dieses Jahr ihre Preise erhöht, da im Allgemeinen auch ihre Ausgaben gestiegen sind. Andreas Göppner dahingegen verkauft dieses Jahr zum selben Preis wie immer – aus Rücksicht auf Kunden mit großen Corona-Einbußen
 
Dadurch, dass keine Firmenfeiern stattfinden, hat auch er an einigen Stellen Einbußen. Er hofft jedoch darauf, dass mehr Privathaushalte bei ihm kaufen wegen des ausgefallenen Weihnachtsurlaubs. Außerdem verkauft sich die Deko dieses Jahr besser als sonst, erzählt Andreas. Denn dieses Weihnachten legen die Leute mehr Wert darauf, es sich zu Hause so gemütlich wie möglich zu machen.
 
Bei seinem Verkaufsstand ist eine Fichte für 10 Euro, eine Nordmanntanne ab 15 Euro und die Blautanne für 20-30 Euro zu erhalten - jeweils pro Meter. Die Bäume kommen alle aus Schwaighausen (Ortenau) sind ungespritzt und nicht gedüngt.
 
Alle öffentliche Plätze mit Verkaufsständen in Freiburg
 
Alfred Döblin Platz, Vauban 
Alter Wiehre Bahnhof, Wiehre 
Annaplatz, Wiehre 
Baumplatz beim Zentrum Oberwiehre 
Johanneskirche, Wiehre 
Maria-Von-Rudloff-Platz, Rieselfeld 
Parkplatz beim Strandbad, Schwarzwaldstraße (Waldsee) 
Platz vor der St. Konradskirche _Rennweg (Herdern) 
Stühlinger Kirchplatz bei der Tiefgargageneinfahrt von der Engelbergerstraße 
Herdemer Kirchplatz 
Parkplatz an der Schauinslandstraße vor Ortseingang Günterstal 
Parkplatz beim Friedhof Haslach
 
Verkauft wird montags bis samstags von 9 bis 20 Uhr. Lediglich am 24.12. selbst wird nur bis 13 Uhr verkauft.