Wie wir besser und fairer kommunizieren können
Montag ist Meetingtag. Endlose Zoommeetings reihen sich aneinander, es wird geblubbert ohne Konstruktivität. Wie können wir dabei besser kommunizieren - und das kommunizierte anders aufnehmen?
Montag ist Meetingtag. Endlose Zoommeetings reihen sich aneinander, es wird geblubbert ohne Konstruktivität. Wie können wir dabei besser kommunizieren - und das kommunizierte anders aufnehmen?
Die Art und Weise, wie mit dir gesprochen wird, beeinflusst, wie du zu der Person stehst, zu der Aufgabe, die du erledigen musst, zu deinem Gefühl dabei und was dabei am Ende heraus kommt. Momentan fällt uns die Kommunikation über Zoom schwer – viele nonverbale Kommunikation geht abhanden und vieles schwingt unterschwellig mit, wird aber nicht ausgesprochen, oder falsch interpretiert.
Neue Kommunikationswege durch Digitalisierung bedeutet rund um die Uhr rund um die Welt kommunizieren zu können. Ein Problem dabei ist nonverbale Kommunikation. Sie wird oft als „echter“ wahrgenommen weil sie urspünglicher ist – genau da liegt das Problem. Diese wird durch Zoom, Skype und Co. fehlgedeutet und führt zu Missverständnissen und Überempfindlichkeiten.
Zwischen dem, was gesagt wird und dem, wie das Gesagte interpretiert wird, liegen oft Welten - die Sachlichgkeit wird missverstanden. Es gilt, öfter aufzuklären und dies ist im Arbeitsalltag, besonders im Homeoffice, oft anstrengend und zeitintensiv. Wie geht ihr im Team und du als Individuum vor um dies zu verhindern?
Ihr habt ein gemeinsames Ziel und eine klare Aufgabenaufteilung, um dieses zu erreichen. Jede Person sollte ihre Rolle dabei klar kennen und ihre Aufgabe übernehmen wollen und können. Es muss also sichergestellt sein, dass für die Erledigung notwendige Ressourcen zur Verfügung stehen und gleichzeitig muss Feedback darüber gegeben werden, an welchem Punkt man gerade steht. Dabei soll durch konstruktive Kritik der Prozess und die Interaktion verbessert werden. Gleichzeitig darf man die positive Rückmeldung nicht unterschätzen. Wer sich gewertschätzt fühlt, arbeitet mit mehr Freude an der Aufgabe und mit dem Team und ist gewillter, zuzuhören. Durch offene Kommunikation und Transparenz über Zwischenstände und weitere entstehenden Schritte können dabei alle abgeholt und integriert werden.
Nicht immer ist ein Zoommeting nötig, um sich beispielsweise auf den neuesten Stand zu bringen oder eine Frage zu klären. Nutzt die Kanäle über Slack, Chats, oder ein kurzes Telefonat. So spart ihr euch gleichzeitig auch CO2 durch aufwändige Datenübertragung in Zoom.
Ein regemäßiger Termin schafft Struktur. Die Mitarbeitenden können sich auf diesen Termin vorbereiten, ihre eigenen Beiträge planen und durch ein klares Zeitfenster wird das Meeting selbst effizienter. Es dient der transparenten Kommunikation, dem Informationsaustausch und dem Update.
Strukturiert die Kommunikation, indem ihr eine Agenda anlegt und euch daran orientiert – und eine*n Moderator*in bestimmt, der, oder die das Meeting leitet und darauf hinweist, wenn zu sehr abgewichen wird. Zusätzlich ist ein*e Stimmungswächter*in hilfreich, der oder die eingreift, wenn es zu unsachlich und emotional wird. Prüft die Verantwortlichkeiten und ritualisiert den Austausch – wenn etwas zur Gewohnheit wird, ist es weniger anstrengend.
Durch diese Teamarbeit erreicht ihr ein besseres Arbeitsklima und spart euch sehr viel Zeit und Energie.
Ein paar Grundregeln für dich selbst
Bei der Kommunikation geht es wie oben erwähnt auch viel darum, wie das gesendete von dir aufgenommen wird. Hier sind 6 Tips, wie du besser kommunizieren kannst: