Wie bereits erwartet wurden bei dieser Wahl mehr Anträge zur Briefwahl gestellt als in den Jahren zuvor. Insgesamt sind in Rheinland-Pfalz 3,1 Millionen Bürger*innen wahlberechtigt. Der Wahlleiter in Mainz rechnet mit einem Briefwähler-Anteil von über 60 Prozent. Bei den letzten Landtagswahlen gaben "nur" 30,6 Prozent ihre Stimme per Briefwahl ab.
Die Briefwahlunterlagen können in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg bis zum Freitag vor der Wahl beantragt werden. Erkranken Wähler*innen am Wahltag, so ist es noch möglich, am Sonntag bis 15 Uhr die Unterlagen zu beantragen. Die Stimmen der Wähler*innen müssen bis Sonntag, 18 Uhr, dem zuständigen Wahlbüro vorliegen. Damit die Wahlunterlagen das Wahlbüro noch rechtzeitig erreichen, müssen sie spätestens am Mittwoch, dem 10. März per Post versendet werden oder bis zum Wahltag persönlich am Wahlbüro abgegeben werden. Vorsicht, das Wahllokal ist nicht gleichzeitig das Wahlbüro!
Hast Du schon entschieden?
Viele Wähler*innen werden ihre Stimmen bereits per Briefwahl abgegeben haben. Einige haben noch keine Entscheidung getroffen und werden ihr Kreuz erst am Sonntag setzen. Bis dahin können auch die Entscheidungshilfen genutzt werden. Eine davon ist der Wahl-O-Mat. Der Wahl-O-Mat wird von der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) entwickelt. Dabei werden Thesen zu landespolitischen Themen aufgesetzt, die zunächst von den zur Wahl antretenden Parteien beantwortet werden. Nachdem die Anwendung entwickelt wurde, bekommen wir als Nutzer die gleichen Thesen angezeigt. Unsere Antworten werden mit den Antworten der Parteien verglichen. Am Ende bekommen wir die Partei mit der höchsten Übereinstimmung angezeigt. Die Wahlprogramme der jeweiligen Parteien können wir uns anschließend auch durchlesen. Es gibt natürlich auch noch andere Entscheidungshilfen. Dazu haben wir bereits einen Artikel: