Um die hart gekochten oder ausgeblasenen Eier zu färben, brauchen wir einen alten Topf, ein Sieb, einen Löffel, eventuell Alaun oder Pottasche, Essig und circa drei Tassen der Naturmaterialien. Zum Färben eignen sich die folgenden Materialien:
- Rot: Rote Beete, Malventee, schwarze Johannisbeeren oder rote Speisezwiebeln
- Gelb: Kurkuma und Kamillenblüten
- Gelb-Grün: Kamillenblüten, Petersilie und Spinat
- Braun: Schwarzer Tee, Kaffee oder Zwiebelschalen
- Blau und Lila: Heidelbeeren, Holunderbeeren, Fliederbeeren und Rotkohlblätter
Schritt 1
Zuerst kocht man je nach gewünschter Farbe die jeweiligen Zutaten mit zwei Gläsern Wasser für 30 Minuten in einem alten Kochtopf zu einem Farbsud auf. Der Topf sollte alt sein, da sich die Farbe gerne am Gefäß absetzt. Nach den 30 Minuten kann man den Sud durch ein Sieb in Einmachgläser oder einfache Glaskrausen und abkühlen lassen.
Schritt 2
Die Eier mit Essigwasser und einem Schwamm reinigen. Dadurch werden die Eier richtig sauber und können später die Farbe besser aufnehmen. Hinzu kommt noch, dass dadurch die unschönen pinken Stempel auf den Eiern entfernt werden.
Schritt 3
Die Eier in den abgekühlten Sud legen. Umso länger die Eier in dem Sud liegen, umso intensiver wird der Farbton. Zum Testen des Farbtons können die Eier mit einer Suppenkelle oder einem Löffel kurz aus dem Sud gehoben werden. Falls die Eier die Farbe nicht richtig annehmen wollen, kann ein kleiner Löffel Alaun oder Pottasche in den Farbsud gegeben werden. Dies soll helfen, damit die Farbe intensiver wird.