Was wir für Informationen bekommen über die Welt und aus welchen Federn oder Mündern diese weitergetragen werden, formt unser Bild der Realität. So sind wir leicht beeinflussbar und manipulierbar. Wir können uns nur schwer eine eigene und unabhängige Meinung darüber bilden, was wahr ist und was Falschinformation.
Ein Forschendenteam des Fachjournals "Nature hat sich in einer Studie damit auseinandergesetzt, wie wir mit den sozialen Medien umgehen können und wie wir es schaffen, nicht zu einer Marionette zu werden, um Falschnachrichten weiterzutragen. Wir sind uns häufig unsicher, was richtig oder falsch ist und manchmal interessiert uns der Wahrheitsgehalt auch nicht, wenn die Information unserer Sache dient, so die Forschenden-Gruppe rund um Gordon Pennycook. Hast du das bei dir auch schon mal beobachtet?
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Die Wahrheit ist uns also in der heutigen Zeit, in der es viel zu viele parallel nebeneinander existierende Realitäten gibt, nicht mehr so wichtig. Vielmehr möchten wir unser eigenes Weltbild bestätigt sehen. Dieses wird maßgeblich durch das bestimmt, was wir tagtäglich vom Algorithmus vorgeschlagen bekommen. Ob wir dabei von den Lobbys und Werbemachenden beeinflusst werden und dadurch unsere Präferenz von ihnen geformt wird, ist dabei fragwürdig. Damit du selbst bestimmst, was dein Leben ausmacht und was du konsumieren willst, solltest du also zweimal hinschauen.