Darum hat sich Fabienne aus Plankstadt für einen Pflegeberuf entschieden
Spätestens seit Beginn der Corona-Pandemie wird immer wieder über sie gesprochen: Frauen und Männer in Pflegeberufen und die damit einhergehende Belastung und die viel zu geringe Bezahlung angesichts der wichtigen Aufgaben und Verantwortlichkeiten, die dieser Job mit sich bringt. Viele Pflegende arbeiten seit Wochen und Monaten Schicht um Schicht um Schicht, und dürfen trotz Erschöpfungserscheinungen ihre Patient:innen nicht aus den Augen lassen, denn im Ernstfall geht es um Leben und Tod. Dabei erleben die Pflegenden Situationen, die sich Außenstehende nicht einmal im Traum vorstellen wollen. Um darauf aufmerksam zu machen, braucht es keinen Applaus vom Balkon oder warme Worte aus der Politik. Auch keinen "Tag der Pflege", der heute ist. Auf die Umstände und die Wichtigkeit dieser Berufsgruppe kann nicht oft genug hingewiesen werden. Das heißt aber auch, dass darüber gesprochen werden sollte, dass sich junge Menschen aller Umstände zum Trotz eben genau für diesen Beruf entscheiden. Mit einer von ihnen haben wir gesprochen. Fabienne aus Plankstadt ist Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin und eine Berufsumsteigerin - sie hat vorher etwas ganz anderes gemacht und sich dann für eine Ausbildung im Pflegebereich entschieden. Warum sie diese Entscheidung getroffen und bisher nicht bereut hat, erfährst du hier.