Darum sind Mücken wichtig für unser Ökosystem
Viele wollen diese Plagegeister einfach loswerden. Doch Mücken spielen eine sehr wichtige Rolle in unserem Ökosystem.
Viele wollen diese Plagegeister einfach loswerden. Doch Mücken spielen eine sehr wichtige Rolle in unserem Ökosystem.
Mücken scheinen bei keinem Menschen beliebt zu sein. Und das auch zu Recht. Gerade im Sommer, wenn man abends das schöne Wetter genießen will, schwirren sie um einen herum. Auch nachts hat man meistens keine Ruhe. Statt einen erholsamen Schlaf zu bekommen, wird man zum Hochleistungssportler um das laute Summen im Ohr den Garaus zu machen. Nicht zu vergessen sind die juckenden Stiche extrem unangenehm und nervig. Das gefährlichste an Stechmücken ist aber, dass sie ernsthafte Krankheiten übertragen können. Trotzdem haben sie ihre Daseinsberechtigung. Sie sind für das Gleichgewicht der Natur nämlich sehr wichtig.
Deshalb haben Mücken bis heute überlebt
Schon die Dinosaurier von vor mehr als 100 Millionen Jahren mussten sich mit Mücken rumschlagen. Diese Überlebenskünstler haben es allerdings geschafft, durch ihre Anpassungsfähigkeit an ihren Lebensraum und ihre Widerstandsfähigkeit die Riesen der Urzeit zu überdauern. Selbst ihre Eier können jahrelang erhalten bleiben und sind kälte- und trockenresistent.
Mücken sind für das Ökosystem unverzichtbar
Auch wenn man es nicht gerne hören will – Mücken sind wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Sie sind eine wichtige Nahrungsquelle für Tiere wie Spinnen, Fische, Vögel, Frösche und anderen Insektenarten. Fische und Kaulquappen fressen vor allem die Mückenlarven, die im Wasser leben. Würde es Stechmücken nicht geben, hätte dies erhebliche Folgen für viele Tierarten.
Selbst die Larven der Mücken erfüllen eine wichtige Funktion. Sie filtern und reinigen das Wasser, in welches sie sich entwickeln, da sie sich von organischem Material ernähren.
Ohne Mücken keine Schokolade?
Der wohl für uns wichtigste Grund für die Erhaltung der Mücken ist, dass sie mehrere Pflanzenarten bestäuben. Bis auf die Weibchen ernähren sich die meisten Mücken nämlich von Nektar. Unter anderem bestäuben sie den Kakaobaum. Ohne sie würde es also weniger Schokolade geben!