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So verwendest du die kleinen schwarzen Früchte

Holunderbeeren: Kleine Früchte, große Wirkung!

Im Sommer ist er eine Insektenweide, im Spätsommer freuen sich Vögel über die schwarzen Beeren und auch für uns Menschen ist der Schwarze Holunder durchaus nützlich! Früher wurden sowohl Blüten als auch Beeren in der Pflanzenheilkunde verwendet.

Kleine Beeren mit großer Wirkung

Die Beeren des Schwarzen Holunderstrauchs sind säurearm und reich an Vitamin C. Der dunkle Farbstoff Sambucyanin stärkt außerdem den Herz-Kreislauf und hilft gegen Erkältungen.
 

Die richtige Zubereitung macht den Unterschied

Blätter, Rinde und unreife Früchte des Schwarzen Holunders enthalten den Giftstoff Sambunigrin, der zu Erbrechen, Durchfall und leichten Krämpfen führen kann. Auch die reifen Früchte enthalten noch geringe Mengen des Stoffes. Bei einem empfindlichen Magen kann der Rohverzehr deshalb Übelkeit auslösen.

Das Erhitzen der Früchte schafft jedoch Abhilfe. Bei Temperaturen über 80 Grad Celsius werden das Sambunigrin und andere Giftstoffe nämlich zerstört.

Die beste Erntezeit ist jetzt!

Mit der Ernte beginnst du am besten, wenn alle Beeren blauschwarz gefärbt sind. Das ist meist im Spätsommer. Anschließend sollten die Früchte direkt weiterverarbeitet werden.

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Gelees, Saft oder Marmelade

Holunderbeeren lassen sich vielseitig verarbeiten. Dank der dünnen Fruchthaut kannst du die Früchte mit Tuchpressen oder Dampfentsafter entsaften. Anschließend kann der Saft zu Gelees, Marmelade, Punsch oder Sirup weiterverarbeitet werden.

Auch eine Mischung mit anderen Früchten, wie beispielsweise Äpfeln, Birnen, Brombeeren oder Zwetschgen schmeckt sehr gut! Probiere es einfach mal aus.