Die Beeren des Schwarzen Holunderstrauchs sind säurearm und reich an Vitamin C. Der dunkle Farbstoff Sambucyanin stärkt außerdem den Herz-Kreislauf und hilft gegen Erkältungen.
Die richtige Zubereitung macht den Unterschied
Blätter, Rinde und unreife Früchte des Schwarzen Holunders enthalten den Giftstoff Sambunigrin, der zu Erbrechen, Durchfall und leichten Krämpfen führen kann. Auch die reifen Früchte enthalten noch geringe Mengen des Stoffes. Bei einem empfindlichen Magen kann der Rohverzehr deshalb Übelkeit auslösen.
Das Erhitzen der Früchte schafft jedoch Abhilfe. Bei Temperaturen über 80 Grad Celsius werden das Sambunigrin und andere Giftstoffe nämlich zerstört.
Die beste Erntezeit ist jetzt!
Mit der Ernte beginnst du am besten, wenn alle Beeren blauschwarz gefärbt sind. Das ist meist im Spätsommer. Anschließend sollten die Früchte direkt weiterverarbeitet werden.