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Instagram testet neue Funktionen und bringt alte zurück

Instagram testet einige neue Einstellung in der App und prüft beispielsweise die individuelle Rasteränderung im Profil. Die Testphase startet am 13. Januar, ist aber noch nicht für alle Nutzer sichtbar.

„Home", "Following" und "Favorites"

2017 wurde bekannt, dass Instagramposts nach einem Algorithmus sortiert werden, was für reichlich Kritik sorgte. Nun rudert das Unternehmen zurück und sorgt mit neuen Features für individuelle Möglichkeiten.
Instagram-Chef Adam Mosseri erklärte in einem Twitter-Video den neuen Aufbau.
So nennt sich der erste Feed „Home“ und ist genauso wie die aktuelle Startseite aufgebaut. Hier bleibt der Instagram-Algorithmus bestehen.
Im zweiten Feed „Following“ ist die chronologische Timeline aller Beiträge und Accounts zu sehen, denen der Nutzer folgt.
Abschließen kann man im dritten Feed „Favorites“ dann schließlich seinen Feed ganz nach seinen persönlichen Interessen selbst zusammenstellen und seine Lieblings-Accounts markieren.

Einheitliche Startseite
 
Ein einheitliches Erscheinungsbild auf verschiedenen Ausspielwegen kann vor allem für Marken oder Firmen interessant sein.
Wichtige Inhalte können in Zukunft ganz einfach per Drag&Drop nach vorn geschoben werden, die erfolgreichsten Posts, Statements oder aktuelle Aktionen, Produkte oder sonstige relevante Inhalte lassen sich individuell leichter in der richtigen Reihenfolge platzieren.
 
Die Betreiber des Unternehmens vermuten, dass sich die Plattform zu einem Homescreen mit Fullscreen-Videos entwickeln wird, denn Reels sind laut Mark Zuckerberg die größten Treiber für Engagement-Wachstum.

Ziel ist es, dass sich die User wieder wohl fühlen sollen. Die Inhaltsansicht soll jeder individuell gestalten können und nicht von einem Algorithmus vorgeschrieben sein.
 
Statusmeldungen
 
Ausgewähle User können nun auch die Funktion "Story-Likes" testen. Statusmeldungen sind uns von WhatsApp oder Facebook bekannt und werden nun auch für Instagram getestet.
Der Status soll, genau wie die Story, 24 Stunden angezeigt werden, sofern er nicht selbst früher gelöscht wird. Abzuwarten bleibt aber, in welcher Art und Weise die Statusanzeige funktionieren soll.
Ziel dieser Funktion sei es, das Engagement in den Storys mehr sichtbar zu machen.