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"Ich wollte, dass die Leute es lesen."

USA: 8-Jähriger schmuggelt selbstgeschriebenes Buch in Bibliothek

Wer hat als Kind nicht gern durch bunte Bücher geblättert und tolle Abenteuer gelesen? Der achtjährige Dillon Helbig aus den USA hat sein eigenes Buch geschrieben und auch komplett selbst illustriert. Bei einem Besuch in der Bibliothek, hat er sein Buch hineingeschmuggelt. Dort ist das Buch jetzt ein echter Renner.

Ein roter Umschlag, darauf zwei weiße Sticker mit der handschriftlichen Aufschrift „Die Weihnachtsabenteuer des Dillon Helbig“, darunter die Autorenzeile „Dillon höchstpersönlich“: So sieht das Buch aus, dass die Mitarbeiter der Bibliothek in Boise, USA, in ihren Regalen fanden. Das handgeschriebene Buch des Zweitklässlers umfasst tatsächlich ganze 88 Seiten Inhalt, den der Junge von Hand beschrieben hat.

Nach dem Besuch in der Bibliothek quälte den Jungen doch das schlechte Gewissen und er erzählte seiner Mutter von dem Schmuggel: „Das war schon ungezogen.“ Als seine Mutter nach dem Buch schaute, war es nicht mehr da. Die Mitarbeiter der Bibliothek fanden das Buch und posteten die Geschichte bei Facebook.

In dem Buch geht es um Dillon, der beim Schmücken des Weihnachtsbaums vom Weihnachtsstern zum ersten Thanksgiving und bis an den Nordpol getragen wird. Auf die Frage, warum er das Buch in die Bibliothek stellte, antwortete der Achtjährige: „Ich wollte, dass die Leute es lesen“. Und das tun sie jetzt auch. Die Bibliothek hat das Buch in den Bestand aufgenommen. Auf die Warteliste haben sich bereits 55 Menschen eingetragen. Wer sich das Buch ausleihen möchte, muss nun bis nächstes Jahr warten. 

Wir sind schon auf alle weiteren Bücher des talentierten Dillon gespannt!