Durch Inflationen verliert unser Bargeld immer weniger an Wert. Da hilft nur noch das Geld anzulegen, doch macht einfaches Sparen auf der Bank oder in dem Sparschwein noch Sinn? Beim Anlegen von Geld wird die Investition in Aktien, aber auch in Kryptowährungen empfohlen.
Bei Kryptowährungen denken die meisten an den Bitcoin. Der Bitcoin kam als virtuelle Währung 2009 von einem unbekannten Entwickler auf den Markt und unterscheidet sich von der herkömmlichen Währung. Transaktionen geschehen anonym und sie werden von keinem Institut wie Banken oder Regierungen kontrolliert. Neben dem Bitcoin gibt es noch etliche weitere Kryptowährungen, zum Beispiel Etherum und Tether. Der Bitcoin ist zurzeit die älteste Kryptowährung und betrug zu Hochzeiten im November 2021 insgesamt 1.274,8 Milliarden US-Dollar. Der Bitcoin ist allerdings auf 21 Millionen Coins beschränkt.
Warum sollte ich investieren?
Der steigende Wert des Bitcoins, aber auch des Etherums zeigte bereits in den vergangenen Jahren, dass durch die Investition in Kryptowährung der Wert des eigenen Geldes gesteigert werden kann. Im Jahr 2010 war ein Bitcoin noch 0,08 Cent wert. Ende 2021 lag ein Bitcoin im Allzeithoch bei 68.744,03 US-Dollar. Wer also damals schon an den Bitcoin geglaubt und investiert hat, ist heute reich. Doch so einfach ist die Investition in eine Kryptowährung leider nicht.
Wie kann investiert werden?
Es gibt etliche Krypto-Handelsplattformen (z.B. www.bitcoin.de) auf denen durch verschiedene Einzahlungsmöglichkeiten (z.B. Paypal oder Sofort Überweisung) der Kauf von Kryptowährungen möglich ist. Auf solchen Webseiten können wie auf einem online Marktplatz ein Verkaufsangebot eines anderen Nutzers oder Nutzerin angenommen werden. Auf diesem Weg können die erworbenen Coins auch wieder verkauft werden.
Inzwischen wurden auch Apps entwickelt, die das Investieren erleichtern sollen. Durch das eigene Bankkonto kann in verschiedene Kryptowährungen investiert werden. Die Apps dienen gleichzeitig auch als Wallet (elektronische Geldbörse), um diese elektronische Währung aufzubewahren. Ein Beispiel hier für ist die App Nuri.
Generell werden der Kauf bzw. Verkauf von Kryptowährungen auf sehr vielen Plattformen angeboten. Hier empfiehlt sich ein Börsen Vergleich.
Was sind die Risiken?
Auch wenn sich das Beispiel Bitcoin durch immer weiter steigenden Wert sehr gut anhört, ist das Geschäft mit der Kryptowährung risikoreich. Wie hoch die Wahrscheinlichkeit eines hohen Verlusts ist, ist schwer zu sagen. Dieses Risiko muss jeder für sich selbst abwägen. Es gibt jedoch einige Punkte, die entscheidend sind für einen rapiden Wertverlust.
Einige Regierungen sprechen bereits über die Einführung von Kryptowährung als handelsübliche Währung, allerdings können auch Regierungen dies verbieten. Wird die Nutzung von Kryptowährung verboten, so können auf einmal weniger Menschen investieren, die Nachfrage sinkt und demnach auch der Wert.
Es konnte auch jemand anderes eine neue Kryptowährung erfinden, in denen die Menschen mehr Vertrauen haben. Dadurch würden die bisherigen Währungen leiden. Die Transaktion von dem Erwerb von Krypto kostet Geld. Zusätzlich verbraucht der Kauf von Bitcoins sehr viel Strom (vergleichbar zu dem Verbrauch eines Zwei-Personenhaushalts in sechs Monaten).
Ein weiteres Risiko besteht in der Aufbewahrung des digitalen Geldes. Da es keine Scheine oder Münzen gibt, muss gut auf das Medium, auf welches die Coins gespeichert sind (z.B. Computer) geachtet werden und auch auf die Zugangsdaten und Passwörter. Vorsicht ist auch geboten bei Anbietern und Webseiten auf denen man Coins kaufen kann, den nicht alle sind seriös. In der Vergangenheit kam es zudem auch schon zu Klau der Kryptos durch Hacker. Seriöse Anbieter, sowie Etoro , Finanzen.net oder Justtrade.com werden oft genannt.